Nimmersatte Liebe (Mörike)
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Achtung: Bei diesem Artikel handelt es sich hauptsächlich um ein bestimmtes Gedicht ohne viel Auseinandersetzung mit dem Inhalt. |
Nimmersatte Liebe
Eduard Mörike 1828[1]
- So ist die Lieb'! So ist die Lieb'!
- Mit Küssen nicht zu stillen!
- Wer ist der Tor und will ein Sieb
- Mit eitel Wasser füllen?
- Und schöpfst du an die tausend Jahr',
- Und küssest ewig, ewig gar,
- Du tust ihr nie zu Willen.
- Die Lieb', die Lieb' hat alle Stund
- Neu wunderlich Gelüsten;
- Wir bissen uns die Lippen wund,
- Da wir uns heute küßten.
- Das Mädchen hielt in guter Ruh,
- Wie's Lämmlein unterm Messer;
- Ihr Auge bat: nur immer zu,
- je weher, desto besser!
- So ist die Lieb', und war auch so,
- Wie lang es Liebe gibt,
- Und anders war Herr Salomo,
- Der Weise, nicht verliebt.
Einzelnachweise
- ↑ Mörikeliederbuch, Alexander-Duncker-Verlag Weimar (1921)
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