Nestbau
Nestbau ist eine Tätigkeit von Tieren, vor allem der Vogelwelt. Es gibt praktisch keine Vogelart, die keinen Nestbau betreibt.
1 Biologischer Zweck
Das Nest bietet optimale Brut- und Aufzuchtbedingungen für die Fortpflanzung und damit für die Erhaltung der Art. Nester bieten brütenden Vögeln, Wärme und Schutz, welche für eine optimale Brut unabdingbar sind. Den geschlüpften Jungvögeln ist das Nest eine Heimat, bis sie "flügge" werden, also flugfähig. Viele deutsche Singvögel "bauen nach oben hin offene, napfförmige Nester. Auch diese scheinbar ähnlichen Nester unterscheiden sich jedoch stark nach Vogelart, was die Vogelbestimmung erleichtert. Während etwa das Nest des Buchfinken aus Halmen, Moos und Haaren fest gefügt und innen sorgsam mit Haaren und Federn gepolstert ist, gleicht das Nest der Bachstelze einem eilig zusammengetragenen wirren Haufen aus Wurzeln, Moos, Blättern und Halmen."[1]
2 Nestbau durch den Menschen
Auch Menschen bauen Nester, jedoch in zwei sehr unterschiedlichen Sinnen:
- Zur Ansiedlung von Störchen und zwecks Unterstützung der Arterhaltung bauen freiwilllige Naturschüter bisweilen selbst Storchennester, die bis zu 30kg schwer werden können. Diese Maßnahmen ziehen Störche im Sommerquartier an, das bedeutet, sie entdecken die vom Menschen gebauten Nester und nutzen sie.[2]
- Im übertragenen, sprichtwörtlichen Sinn spricht man auch von "Nestbau" als Metapher für eine Familiengründung, vor allem nach Heirat, Elternschaft und ggf. dem Erwerb eines Eigenheimes.
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