Na Klaus
Achtung: Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Scherzartikel oder lustigen Nonsens. |
Na Klaus (* 1925 in Joronoico, heute: Saraii, † 1977 in der Festung Blódz nahe Lok) war ein Politiker der Republik Lama. Nach seinem Jurastudium (Abschluss an der Universität Czernowitz 1951) trat er in die Politik seines Heimatlandes ein. Als Vorsitzer der lamaitischen Volkspartei wurde er 1961 im Alter von nur 35 Jahren Außenhandelsminister von Lama. Im Zuge der Demarkationserklärung von Czróttwzcych wurde ihm im Oktober 1966 kommissarisch das Amt des Premierministers übertragen. Wegen Veruntreuung von Parteigeldern wurde er allerdings bereits nach drei Monaten des Amtes enthoben und aus der Partei ausgeschlossen.
Er führte in der Folgezeit eine gut situierte Anwaltskanzlei in Lok, ehe er im Herbst 1971 die Nationalpartei Lamas (NALA) gründete, die bereits bei den ersten Kommissionswahlen im Dezember 1972 mit 15,7 % der Stimmen den Einzug in die Volkskammer schaffte. Klaus wurde umgehend zum Bildungsminister berufen, was dem damaligen Nationalpräsidenten Louis Untermeyer (1911–1990) scharfe Kritik einbrachte. Nach Reibereien mit dem seinerzeitigen Ministerpräsidenten Savez Vousplant (* 1924) schied Klaus jedoch bereits im Januar 1973 freiwillig aus dem Amt und dem Kabinett aus und beschränkte sich auf das Amt des Parteivorsitzenden.
Im Zuge der Neuwahlen im März 1974 stellte er sich als Premierminister-Kandidat zur Wahl, verlor jedoch knapp gegen Erles Choux (* 1931), der als Vousplants Nachfolger Klaus in sein Kabinett als Finanz- und Wirtschaftsminister berief. Dort machte er sich mit den Saraii'er Reformen vom Dezember 1974 einen Namen und stieg in der Kabinettshierarchie zum zweiten Mann hinter Choux auf. Bei den vorgezogenen Neuwahlen im Oktober 1975 gelang ihm das Kunststück (infolge des Patts zwischen Volkspartei und NALA), in einer Stichwahl um den Ministerpräsidentenposten gegen Choux knapp zu gewinnen (23:21) und somit am 21.10.1975 der elfte Ministerpräsident der Republik Lama zu werden.
Nach ernsten Korruptionsvorwürfen im Frühling des Folgejahres ermittelte der Ztáts-Ausschuss gegen Klaus, dessen Spendenpraxis im abschließenden Kommissionsbericht als strafwürdig erachtet wurde (Ztát-Report XI vom 14.04.1976 unter dem Vorsitz von Gargantuan Hórnik), was die Aufhebung der politischen Immunität und ein Strafverfahren nach sich zog: Am 12. Dezember 1976 wurde Klaus in einem aufsehenerregenden Schauprozess all seiner politischen Ämter enthoben und zu fünf Jahren Festungshaft verurteilt. Sein Nachfolger als Ministerpräsident wurde bereits am Folgetag der seinerzeitige Außenminister Savez Vousplant. Klaus trat zu Silvester seine Haftstrafe in der Festung Blódz nahe Lok an, legte indes Berufung beim Moritatengericht der Republik ein. Noch während der Revision zog er sich jedoch infolge seiner fragilen Gesundheit und des kalten Winters in der Altkriegsfestung eine Lungenentzündung zu, an der er am 23. März 1977 verschied.
Sein Sohn Na Klaus jr. erreichte im Folgejahr eine Rehabilitation seines Vaters, und der im Herbst 1978 publizierte Ztát-Report XXII sprach Klaus Sr. frei von den gröbsten Korruptionsvorwürfen. Seine Amtszeit (1975-76) wurde demnach als "koinzident" gelistet und Klaus am 1. Januar 1979 in die Ruhmeshalle der Lamaiten aufgenommen.
Verschiedenes: Sein Schwager Ra Klaus (eigtl.: Ra Klett (1927-2004)) war im Übrigen der erste Ur Gaga der Volksrepublik Lama. Als dreiundzwanzigster Gaga seit Staatsgründung war er der erste, der (1983) als höchster geistlicher Würdenträger des Staates in den ultimativen Adelsstand (d.i. die etymologische Bedeutung der lamaitischen Silbe "Ur") erhoben wurde.
Hast du einen Löschwunsch oder ein anderes Anliegen? Dann nutze bitte unser Kontaktformular
PlusPedia Impressum
Bitte Beachte:
Sämtliche Aussagen auf dieser Seite sind ohne Gewähr.
Für die Richtigkeit der Aussagen übernimmt die Betreiberin keine Verantwortung.
Nach Kenntnissnahme von Fehlern und Rechtsverstößens ist die Betreiberin selbstverständlich bereit,
diese zu beheben.
Verantwortlich für jede einzelne Aussage ist der jeweilige Erstautor dieser Aussage.
Mit dem Ergänzen und Weiterschreiben eines Artikels durch einen anderen Autor
werden die vorhergehenden Aussagen und Inhalte nicht zu eigenen.
Die Weiternutzung und Glaubhaftigkeit der Inhalte ist selbst gegenzurecherchieren.