Nürnberger Trichter (Historisch)

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Der Nürnberger Trichter ist eine sprichwörtliche Redensart und ein volkstümliches Spottwort für ein Lehrverfahren, das ein Allheilmittel gegen Dummheit sein soll.

1 Zum Begriff

Nach Meyers Konversationslexikon (1885-1892) ist der Nürnberger Trichter eine trichterförmige Hörmaschine für Schwerhörige; aber auch eine scherzhafte Bezeichnung einer Lehr- und Lernmethode, die keine selbständige Bemühung des Schülers erfordert. Damit ist vor allem die Vorstellung verbunden, als könne sich ein Schüler Lerninhalte einerseits fast ohne Aufwand und Anstrengung aneignen und andererseits ein Lehrer auch dem „Dümmsten“ alles beibringen. Das ebenso sprichwörtliche „eintrichtern“ gründet heute auf der Vorstellung vom Nürnberger Trichter.

Werner Kügel, der Präses des Pegnesischen Blumenordens, weist auf ein Schaufenster des Café Kröll am Nürnberger Hauptmarkt hin, in dem eine hübsche Figurengruppe bis vor kurzem vor sich hinruckelte und immer wieder zeigte, wie mit Hilfe eines Trichters einem leicht simpel wirkenden Schüler die Weisheit ins Haupt gegossen wird. (1) Das stelle sich der leicht hämische Volksmund unter dem Nürnberger Trichter vor. Man fälsche „eine wirkliche Errungenschaft Nürnberger Gelehrtenfleißes in eine Spinnerei um“. Dieses Zerrbild eines Nürnberger Trichters gehöre dennoch schon lange zu den Wahrzeichen der Stadt Nürnberg, und die Nürnberger hätten genug Humor, selber darauf zu verweisen.

Demzufolge nennt sich auch eine Nürnberger Faschingsgesellschaft „Nürnberger Trichter“ und praktiziert alljährlich bei der Verleihung des „Nürnberger Trichter“ an Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die Humor bewiesen haben, die Methode des Eintrichterns.

2 Weblinks

3 Init

http://www.franken-wiki.de/index.php/N%C3%BCrnberger_Trichter

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