Mitarbeiter-Aktien bei Amazon

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Nicht nur Mitarbeiter bei Amazon zu sein, sondern auch Aktionär, erfüllt einige Mitarbeiter mit Stolz. Jeder Amazon-Mitarbeiter bekommt schon mit dem ersten Arbeitstag eine bestimmte Anzahl von Aktien. In den Besitz gehen diese Aktien aber erst nach zwei Jahren über, d.h man kann sie erst nach zwei Jahren auszahlen lassen. Mit dem Ausscheiden aus dem Arbeitsverhältniss bei Amazon werden die Aktien allerdings wieder vom Arbeitgeber eingesackt. Allerdings muss auch das Aktienkonto noch eingerichtet weden, was in der Regel erst nach ca. einem Jahr Betriebszugehörigkeit geschieht. Viele Mitarbeiter bei Amazon preisen die Aktien als etwas Tolles an, wissen aber nicht, wie das Ganze mit den Aktien funktioniert und wieviele man bekommt. Zudem haben sie oft keine Ahnung davon, dass diese etwa zur Hälfte versteuert werden und was man überhaupt dazu tun muss, um die Aktien bei Bedarf auszahlen zu lassen.

  • Wenn man die Auszahlung beantragen möchte, muss man sich bei CharlesSchwab einloggen und verkaufen.
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1 Nachteile

  • Die Aktien werden beim Verkauf mit ca. 50% versteuert. Bei vier zugeteilten Aktien würden nach Abzug der Steuer, nur der Gegenwert von zwei Aktien übrig bleiben, die man verkaufen und sich so den Wert auszahlen lassen kann.
  • Je höher die Aktie bei der Zuteilung liegt, desto kleiner sind die zugeteilten Anteile. Fällt der Kurs, dann bleibt von den auszahlbaren Anteilen nur ein kleiner Bruchteil übrig. Das hatte in den letzten Jahren den merkwürdigen Effekt, dass die Aktie an den Börsen kräftig gestiegen war, die Mitarbeiter aber immer weniger ausgezahlt bekamen.
  • Der Verkauf der Aktien wird von einigen Mitarbeitern als recht kompliziert angesehen. Die Kontoführung über Morgan Stanley ist kompliziert und kostenpflichtig. Die Eingabemasken sind zwar in deutscher Sprache, aber alle hinterlegten Unterlagen sind auf englisch.
  • Man muss die Aktien- und Wechselkurse beachten.
  • Man muss mindestens 24 Monate am Stück für Amazon arbeiten, sonst hat man von den Aktien überhaupt nichts.
  • Falls die Aktien steigen, sind in der Regel Abgeltungssteuer auf die Differenz zu bezahlen, die mit Soli und evtl. Kirchensteuer bei ca. 26-27% liegt.
  • Auf Grund des Wechselkurs sowie der jeweiligen Börsensituation, kann man die Aktien im Vergleich zum Weihnachts – und Urlaubsgeld, nicht als eine feste Konstante ansehen.

2 Kritik

  • Manchen Mitarbeitern wäre es lieber, wenn man stattdessen Urlaubs bzw. Weihnachtsgeld bekäme. Dann müsste man auch nicht die Hälfte an Steuern aus den Aktien an die USA abdrücken, sondern kann dann ganz normal hier in Deutschland die Steuern zahlen. Wenn Amazon hier in Deutschland fast keine Steuern zahlt, sollten es wenigstens die Mitarbeiter tun können.
  • In der Vergangenheit wurden bei vielen Mitarbeitern die Aktien bereits vor dem Weihnachtsgeschäft 2014 automatisch zu einem sehr niedrigen Kurs verkauft, ohne dass diese den Verkauf jemals ausdrücklich zugestimmt haben. Diese kamen sich betrogen vor. Auch der ausbezahlte Betrag nach Abzug aller Abgaben (die Hälfte allein an Steuern an die USA) war für viele ein Schlag ins Gesicht.[1]

3 Einzelnachweise

  1. Der enttäuschte Mitarbeiter-Aktionär amazon-verdi.de

4 Weblinks

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