Michael Schade (Liedermacher)

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Michael Schade, Anarcho-Rock-Liedermacher

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1 Kurzbeschreibung

Michael Schade ist ein libertärer / anarchistischer Liedermacher. Seine Musik ist eine Mischung aus Rock, Punk, Chansons und dem typischen Liedermaching. Er ist stets als Solokünstler mit Acoustic- und E-Gitarre unterwegs. Michael Schade sieht sich als "eigentlicher Pazifist", obwohl er selbst nicht den Eindruck eines Pazifisten macht. Er glaubt für eine pazifistische Welt kämpfen zu müssen.

Zu Tieren hat Michael Schade ein antispeziesistisches Verhältnis und sieht sich selbst auch als Antispeziesist. Er lebt vegan, auch was seine Kleidung angeht, und hat einige Tiere aufgenommen. Michael Schade interpretiert Antispeziesismus so, dass es schon Unterschiede zwischen Mensch und Tier gibt, Tiere aber deswegen nicht weniger Wert sein dürften, und deshalb weder "versklavt" noch getöten gehörten.

Politisch ist der Liedermacher in der Anarchistischen Initiative Kraichgau / Odenwald (AIKO, www.aikozentrum.2page.de) aktiv. Er fiel bereits mehrfach als Demonstrationsanmelder und -leiter auf.


2 Biographie

Michael Schade ist am 06. Juni 1976 in Karlsruhe geboren. Er kam direkt in ein Kinderheim und wurde mit sechs Monaten als Pflegekind an die Familie Schade abgegeben, und schliesslich wurde er von der Familie auch adoptiert.

Im Alter von fünf Jahren wollte der junge Michael Schade in die Musikschule, was er auch tat um dort Tastenxylophon zu lernen. Ein Jahr später, mit sechs Jahren, wechselte er um und erlernte durch einen Privatlehrer, der günstigen Unterricht für die Kinder im Dorf (Forst bei Bruchsal) gab, Heimorgel. Dieses Instrument spielte er bis 1994, dann wechselte er um auf Klavier. Hierfür nahm er jedoch nie Unterricht.

1994 verliess Michael Schade mit bestandener Mittleren Reife die Realschule und zog um nach Stuttgart, um dort Kommunikationskaufmann zu lernen. Diese Ausbildung brach er jedoch nach eineinhalb Jahren ab und entschied sich zu einer Erzieher-Ausbildung. So begann er 1996 mit seinem ersten Praktikum im sozialen Bereich (Kindergarten), welches ein Jahr dauerte.

1995 gab Michael Schade sein erstes öffentliches Konzert im Jägerhaus in Forst, seinem damaligen Wohnort. Er spielte auf dem Flügel und viel dadurch auf, dass seine Texte zum Teil sehr kritisch waren, und er Chansons mit moderner Liedermacherei mischte. Sein damaliges Programm nannte sich "Kein zurück!". Auch war er kurzzeitig in der stuttgarter Cover-Band "Mixxed Pickels" als Keyboarder und hatte zusätlich seine eigene Band mit dem Namen "Blind Birds", in der er nicht nur Sänger, sondern auch Keyboarder und Schlagzeuger im Wechsel mit den anderen Bandmitgliedern Sven Schwarze und Michael Kreuzer. Jedoch bestanden die "Blind Birds" lediglich ein Jahr, und Michael Schade machte noch ein halbes Jahr mit Sven Schwarze weiter. Der Musikstil der Band war Rock mit gelegentlichen Punk-Einflüssen.

1996 lernte der Liedermacher Nicole Wahl kennen und heiratete sie schliesslich im Oktober 1996.

Zwischen 1996 und 2000 machte Michael Schade mehrere Praktika im sozialen Bereich, trennte sich 1998 von seiner Frau und war in dieser Zeit wenig als Musiker tätig.

Im Jahre 2000 ging er auf die Fachhochschule Heidelberg um dort Dipl. Sozialarbeiter zu studieren, was ihm aufgrund seines nachgewiesenen IQ's möglich war, obwohl er lediglich die Mittlere Reife hatte. Während des Studiums lernte er Carolin Heinrich kennen, mit der er wieder begann, öffentlich Musik zu machen. So gaben sie zwei interne und ein öffentliches Konzert, der Titel des Programms war "Emotionen", die Titel kamen von Michael Schade und wurden per Klavier und im Duett vorgetragen. Und abermals waren die Lieder enorm sozial- und gesellschaftskritisch. Carolin Heinrich und Michael Schade beschlossen nach ihrem Konzert am 17. November 2001 keine weiteren Konzerte, da sie musikalisch in verschiedene Richtungen tendierten, und Michael Schade im nichtkommerziellen Sektor bleiben wollte.

Zwischen 2001 und 2003 stieg Michael Schade von Klavier auf Gitarre um, da ihm der typische Liedermacher-Stil zu dieser Zeit besser gefiel. Seine Texte wechselten von kritisch in szenisch.

2003 nahm Michael Schade sein erstes Solo-Album "Wege" auf, produziert von Thomas Zeinert, einem damaligen Freund, den er durch seine damals regelmässigen Stadionbesuche beim Karlsruher SC kennen lernte. Mit dieser CD schlug der Liedermacher die Richtung ein, wie sie unter anderem Hans Söllner bereits hatte. Textlich kritisch, bissig, fast schon in zwei Themen unterteilt: Politik und Hanf-Legalisierung.

2004 lies Michael Schade seine zweite Solo-CD abermals von Thomas Zeinert produzieren. Die CD entstand bei einem Konzert in der V.I.P.-Lounge des Wildparkstadion in Karlsruhe, das der Liedermacher für ein Konzert zur Verfügung gestellt bekam. Inhaltlich unterschied die CD sich wenig von "Wege", nur dass nun auch einige Titel dabei waren, die den Krieg der USA im Irak verurteilten. So wurde diese CD von Mitgliedern der damaligen WASG und PDS, DKP, MLPD und ähnlichen Parteien und Gruppen gelobt, während es von einigen Seiten von diskutivem Ärger bis hin zu Beleidigungen kam. Auch erregte diese CD erstmals die Aufmerksamkeit von Neonazis, die den Liedermacher wegen seiner antifaschistischen Texte beschimpften.

2005 nahm Michael Schade sein Album "Sklave der Freiheit" auf und wurde inhaltlich deutlicher, hatte nun nicht mehr nur zwei bis drei Themen auf einer CD. Von Kirchenkritik über Antifaschismus bis hin zu sehr ernsten Balladen war nun ein breiteres Spektrum zu hören. Auch entwickelte sich der Liedermacher nun endgültig zum Anarchisten. Produziert wurde die CD "Sklave der Freiheit" von Knausi* und Hübi* (*genaue Namen sind nicht bekannt) aus dem Kulturzentrum "Loch Ness" in Wiesloch (www.lochness-wiesloch.de). In diesem Jahr trat Michael Schade erstmals vor über 12.000 Menschen auf einer Demonstration in Berlin auf. Seit diesem Jahr hat der Liedermacher kein Arbeitsverhältnis mehr, da er sich mit seiner Musik finanzieren möchte.

2006 wurde sein Album "Sozianarchologisch" wieder im "Loch Ness" von Knausi und Hübi aufgenommen. Auf dieser CD war nichts mehr von Hanf-Legalisierungs-Kampagne zu hören, sogar ein Lied mit dem Titel "Der Dummkiffer" war darauf, das gegen die Verherrlichung von Drogen war. Jedoch stand der Liedermacher weiterhin zu seinem Hanfkonsum. Im Laufe des Jahres entwickelte sich seine Musik immer mehr in Richtung Punk-Rock, jedoch weiterhin mit Liedermacher-Elementen. Im Spätjahr trat Michael Schade im thüringischen Gera auf einer Demonstration auf, auf der ca. 50 Neonazis die Bühne stürmen wollten, als Michael Schade diese betrat. Auch trat er in diesem Jahr abermals vor über 10.000 Menschen auf dem Sternmarsch in Berlin auf.

2007 produzierte Ka.B (Findaway-TV, www.findaway.org) sein nächstes Album "Mein Schrei". Nun deutlich anarchistische Inhalte, musikalisch eine Mischung aus Liedermaching und Punk. Sein Lied "Ich schlag' zurück!" wurde als Untermalung für einen Video-Clip über eine Demonstration in Berlin gelegt (http://de.youtube.com/watch?v=LMXtPvJH6hQ). Gegen Ende des Jahres wurden die Lieder noch etwas rockiger.

2008 produzierte sich Michael Schade erstmals selbst und brachte sein Album "Libertäria" raus, sein bislang deutlichstes Werk. Eine neuartige Mischung aus Liedermaching, Rock, Punk und Chansons. Nun beschloss der Liedermacher, seine Albem vor 2007 als Solche nicht mehr zu verkaufen, da er nicht mehr hinter allen Texten stehen würde. Er kündigte eine CD an, auf der die Titel neu aufgenommen zu hören sein werden, hinter Denen er immer noch stehe. Das Album soll Ende 2011 aufgenommen werden.

2009 fügte Michael Schade noch zwei Titel, die er nachträglich aufgenommen hatte, seinem Album "Libertäria" hinzu. Als Grund nannte er, dass die beiden Lieder konzeptionell besser zu "Libertäria" als zu seinem nächsten Album passen würden. Im April 2009 gründete der Liedermacher gemeinsam mit drei weiteren Personen die Anarchistische Initiative Kraichgau / Odenwald (AIKO, www.aikozentrum.2page.de) und das dazugehörige anarchistische Wohnprojekt. Aus diesen Gründen, und da Michael Schade aufgrund der Anzahl an Neonazi-Gruppen in der nächst grösseren Stadt Sinsheim eine Demonstration gegen Faschismus angemeldet hatte, wurde sein Schäferhund durch Giftköder, die in den Innenhof des Hauses geworfen wurden, getötet. Auf der angemeldeten Demonstration waren etwas mehr als 300 Demonstrationsteilnehmer/innen aus den verschiedensten Gruppen, Vereinen, Parteien und Schichten, und verlief absolut friedlich, ebenso wie vergangene Demonstrationen, die er angemeldet und geleitet hatte.

2010 plant Michael Schade seine erste Europa-Tour und wird in diesem Jahr auch in den Niederlanden, Österreich und der Schweiz spielen. Der Titel der Tour ist "Anarcho-Rock by Michael Schade". Sein neues Album sieht der Liedermacher für Frühjahr 2011 vor.

www.schade-michael.de

Quellen: Ostthüringer Zeitung, Forster Rundschau, Michael Schade selbst.

3 Init-Quelle

Entnommen aus der:

Erster Autor: Untergrundinfo angelegt am 24.08.2010 um 20:04


4 Andere Lexika

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