Melmac-Ansatz

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Der Melmac-Ansatz beschreibt die Handlungsweise, die auf der Erkenntnis beruht, dass es oft effizienter ist einen Prozess oder eine Software völlig neu zu schaffen, als bestehendes verstehen zu lernen und anzupassen.


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1 Herkunft

In der amerikanischen Fernsehserie ALF landet der gleichnamige außerirdische Hauptdarsteller auf der Erde. Von seinem Heimatplaneten Melmac berichtet Alf (Außerirdische LebensForm) über den Brauch, dass man dort alles, was man nicht versteht kaputt macht. Von diesem „alles was man nicht versteht kaputt machen“ rührt der Name Melmac-Ansatz.

2 Anwendung und Beispiel

Typische Anwendungsfelder des Melmak-Ansatzes sind die Programmierung von Software oder die Gestaltung betrieblicher Prozesse.

2.1 Beispiel:

Ihr Vorgänger hat ihnen eine sehr komplizierte Excel-Datei hinterlassen, die sie regelmäßig für ihre Arbeit benötigen. Sie ist historisch immer weiter angewachsen und enthält sehr schwer zu verstehende Sonderfunktionen wie Makros, bedingte Formatierungen und der gleichen. Viele Elemente der Datei werden nicht mehr genutzt. Andererseits wissen sie, dass zukünftig zusätzliche Anwendungen mit der Datei abgedeckt werden müssen. Sie haben nun zwei Möglichkeiten. Erstens, sie versuchen die vererbte Datei zu verstehen, was sehr viele Nerven kosten kann und danach Schritt für Schritt für sich anzupassen, was ebenfalls sehr aufwändig ist. Oder sie ignorieren die alte Datei und gestaltet sich ihre eigene Datei nach ihren Bedürfnissen neu. Diese zweite Variante ist oft schneller, macht mehr Spaß und erhöht die Vertrautheit mit den eigenen Arbeitsmitteln.

Was in der Comedy Serie von Alf spaßhaft geäußert wurde ist also tatsächlich vielfach ein effizienter Prozess.

3 Prozessumfeld

Von „Schöpferischer Zerstörung“ (creative destruction) spricht man bei makroökonomischen Entwicklungen oder bei Technologiefolgen. Der Melmac-Ansatz bezieht sich dagegen auf den eigenen Arbeitsplatz und auf begrenzte betriebliche Prozesse. Der Melmac-Ansatz baut auf die Effizienzsteigerung in der Überwindung von unnötig komplizierten Prozessen ähnlich dem "Simplify - Automate" [1] auf und darf nicht mit dem disfunktionalen Not-Invented-Here-Syndrom (NIH-Syndrom) verwechselt werden, bei dem wertvolles know-how zum Schaden des Unternehmens ignoriert wird. Somit kann der Melmac-Ansatz als eine Heuristik zur Effizienzsteigerung nach dem KISS-Prinizip (Keep It Simple Stupid) bezeichnet werden.


4 Weblinks

  1. 1
simplify-standardize-automate


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