Břeclav
Břeclav (deutsch:Lundenburg) ist eine Stadt in Südmähren. Die Einwohnerzahl beträgt 25.716 (Stand: 2005). Zu Břeclav gehören die Ortsteile Charvátská Nová Ves (Oberthemenau) und Poštorná (Unterthemenau) sowie die Ortslage Stará Břeclav (Altenmarkt).
Es ist ein wichtiges Zentrum für Transporte, ganz besonders Züge. Die Stadt ist außerdem auch ein wichtiges Handelszentrum als große Stadt in Mähren. Der nächste internationale Flughafen Mezinárodní letiště Brno befindet sich etwa 46 km von der Stadt Lundenburg entfernt.
Unweit ist die D2-Autobahn, welche nach Brünn führt. Auf der Trasse der D2 wird eine Autobahnkreuzung mit der Schnellstraße R55 bei Lundenburg geplant. Es gibt Gleisverbindungen von Břeclav bis nach Prag, der Hauptstadt von Tschechien.
1 Sehenswertes
- Schloss aus dem 16. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert umgebaut. Ursprünglich eine Burg, die Königin Konstancie auf der Stelle einer Burgstätte bauen ließ. Jan Junior von Žerotín (1570) ließ sie später in ein zweistöckiges Renaissanceschloss mit einem Arkadenhof umbauen. Am Anfang des 19. Jh. wurde es pseudogotisch rekonstruiert und als Jagdschloss benutzt.
- Pfarrkirche in Poštorná (1895–1898)
- Synagoge von Max Fleischer (Architekt). Die jüdische Besiedlung von Lundenburg (Břeclav) seit dem 15. Jahrhundert dokumentieren, zeigt 35 Häuser im ehemaligen Judenviertel und die neuromanische Synagoge aus dem Jahr 1868, die heute als Kulturhaus dient.
- Stadtmuseum und Galerie Břeclav.
- Jüdischer Friedhof mit Grabmal der Familie Kuffner (1899). Auf dem Friedhof von Lundenburg (Břeclav) vom Beginn des 17. Jahrhunderts befinden sich rund 300 Grabsteine, ein neugotischer Trauerraum aus dem Jahr 1892 und die Gruft der Familie Kuffner.
- Apollo-Tempel erbaut 1817–1819 auf dem Hügel des Mühlteiches (Mlýnský rybník). 1888 wurde die Renovierung im neuromanischen Stil mit der Benutzung der maurischen Elemente in den Innenräumen durchgeführt. Der Tempel ist ein Hallenbau, der von drei Seiten mit Tribünen gegliedert ist, die durch zwei Treppenhäuser mit selbstständigen Eingängen erreichbar sind. Das ursprüngliche Aussehen des Tempels aus dem Ende des 19. Jh. einschließlich der Innenräume wurde teilweise hinüber gerettet, die fehlenden Teile wurden rekonstruiert.
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