Lilliput Put

Lilliput Put ist eine Zeichentrickserie aus dem Jahre 1980. Produzent, Drehbuchautor und Regisseur war Bruno Bozzetto.

Inhaltsverzeichnis

1 Episoden
2 Veröffentlichung
3 Weblinks

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1 Episoden

Die 13 Kurzepisoden sind nur etwa 6 Minuten lang. Sie erzählen Geschichten von Insekten, meist von ihren Missgeschicken. Die Clips kommen ohne artikulierte Worte aus.

1.1 Die Grille

Die Grille versucht zu musizieren, aber es will ihr nicht recht gelingen. Erst verliert sie Notenständer und Noten, dann muss sie feststellen, dass sie auf Grund einer Erkältung keine Stimme mehr hat. Die Grille geht zum Arzt, gewinnt ihre Stimme aber nicht wieder. Sodann will sie Geige spielen, doch alle anderen Tiere machen ihr viel zu viel Lärm. Letztendlich dirigiert sie den Lärm der anderen Insekten und singt dazu.

1.2 Die Libelle

Die Libelle kann nur ans Essen denken. Sie ist kugelrund und kann deswegen nicht mehr fliegen. Die anderen Insekten helfen ihr mit einer Art Paraglider in die Luft. Doch stürzt sie ab und fällt in einen Brunnen. Mehrere Tage und Nächte muss sie dort verbringen, bist sie endlich gerettet wird. Wieder an der Oberfläche stellt sie fest, dass sie wieder schlank geworden ist. Sie fliegt in die Stadt und verabschiedet sich in eine Konditorei.

1.3 Die Mücke

Die Mücke sucht einen Platz zum Schlafen, doch überall ist zu viel Lärm um sie herum. Schließlich kommt sie im Schlafzimmer eines Menschen zur Ruhe.

1.4 Der Marienkäfer

Frau Marienkäfer verfügt über Zauberkräfte, mit denen sie den anderen hilft, wenn sie in Not geraten sind. Der Wurm schenkt ihr aus Dankbarkeit einen Strickanzug, durch den sie aber ihr Zauberkräfte einbüßt. Frau Marienkäfer versteht die Welt nicht mehr und weint. Schließlich kommt sie dahinter, dass ihr neues Kleidungsstück an der Misere schuld ist.

1.5 Die Ameise

Die Ameisen sammeln Essen ein. Eine Ameise will aber allein arbeiten. Stolz trägt sie ein Stück braut zum Ameisenhügel. Als nächstes versucht sich die Ameise an einer Weintraube, scheitert aber stets, egal wie sie es auch anstellt, die Weintraube ins Nest der Ameisen zu befördern. Letztlich lässt sie sich doch helfen. Die anderen Ameisten tragen die Weintraube gemeinsam fort zur Freude aller.

1.6 Der Wurm

Alle Würmer sind dabei, sich ein Loch zu graben. Doch ein Wurm will sich noch einen besonderen Platz dafür suchen. An einem etwas höher gelegenen Ort findet er diesen schließlich. Er baut sich eine schicke Wohnung, in die es aber immer hineinregnet, während die anderen Würmer die Sonne genießen. Schließlich stellt der Wurm fest, dass er einen Blumentopf bezogen hat, der ständig gegossen wird. So zieht er wieder zu den anderen Würmern.

1.7 Die Spinne

Das Spinnenmännchen webt nicht gerne Spinnennetze, sondern macht lieber andere Dinge. Vor allem übt er sich in artistischen Kunststücken. Mit seinen Kindern nimmt er an der Olympiade teil und gewinnt einen Pokal.

1.8 Die Schnecke

Die Schnecke möchte ein schöneres Schneckenhäuschen haben, um die andere beeindrucken zu können. Zuerst bemalt sie ihr Häuschen, doch Wasser wäscht die Farbe bald wieder ab. Die anderen sind schadenfroh. Doch die Schnecke lässt nicht locker. Sie erwirbt extravagante Schneckenhäuser, doch erweisen sich diese als wenig funktional. Wieder wird die Schnecke nur zum Objekt des Spottes der anderen. Zuletzt schlägt die Schnecke in einem Buch zur Architektur nach und baut ihr Schneckenhäuschen um, indem sie die verschiedensten Formen der Architektur in riesiges Haus integriert. Doch mit diesem kann sie sich nicht mehr fortbewegen. Das muss sie feststellen, als ein Mensch des Weges kommt. Die Schnecke lässt ihr Haus zurück, das von dem Menschen zertreten wird. Fortan trägt sie statt einem Häuschen nur noch einen Sonnenschirm, den sie mit einer Schleife um den Bauch befestigt.

1.9 Die Biene

Die Biene ist stark kurzsichtig und sammelt statt Blütenstaub nur Unsinn ein. Dann bekommt sie eine Brille, aber muss feststellen, dass sie auf Blütenstaub allergisch reagiert. Letztlich ist sie es leid und zieht bei den anderen Bienen aus. Aus dem gesammelten Unrat baut sie sich ein eigenes Häuschen.

1.10 Der Floh

Der Floh möchte auf Reisen gehen, aber die auserwählten Flohtaxen wollen nicht so recht, wie der Floh will. Endlich am Meer angekommen steht der Floh im Stau. Verärgert beschließt er umzukehren. Er findet schließlich einen Teller mit Wasser und benutzt diesen als Ersatz für den Badeurlaub.

1.11 Die Heuschrecke

Die Heuschrecke testet gern ihre Sprungkünste. Sie springt über Blumen und Steine. Doch das ist ihr nicht genug. Sie will sich aus Steinen ein noch höhereres Hindernis bauen, dieses fällt aber immer wieder in sich zusammen. Endlich entdeckt die Heuschrecke mit dem Fernglas eine angemessene Herausforderung in einem höheren Gesteinsbrocken. Sie versucht auch diese Hürde zu neben, scheitert aber daran. Auf halbem Wege über dem Stein wird sie von etwas zurückgestoßen. Es stellt sich heraus, dass auf der anderen Seite des Steins eine andere Heuschrecke das selbe probiert. Aus Zufall stoßen sie in der Mitte immer zusammen, kommen aber nicht hinter das Geheimnis ihres Scheiterns.

1.12 Die Termite

Die Termite malt ein Bild, das ein Holzhaus zeigt. Sie ruht sich aus und träumt davon ein ganzes Holzhaus auffressen zu können. Aber nirgends scheint Futter in Sicht, bis sie in der Ferne ein Holzhäuschen entdeckt. Als sie es erreicht und mit dem Schmaus beginnen will, wird das Haus, das auf einem Anhänger steht, von einem Auto weggefahren. Das zweite Haus, das die Termite entdeckt, wird von Grillen bewohnt, die die Termite um Gnade bitten. Beim dritten Haus kommt der Termite eine Armee von Termiten zuvor. Schließlich pflanzt die Termite einen Baum. Aus den daraus gewonnen Brettern baut sie ein Holzhaus, das sie dann glücklich verspeist.