Lied vom Winde (Mörike)
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Achtung: Bei diesem Artikel handelt es sich hauptsächlich um ein bestimmtes Gedicht ohne viel Auseinandersetzung mit dem Inhalt. |
Lied vom Winde
Eduard Mörike[1]
- Sausewind, Brausewind!
- Dort und hier!
- Deine Heimat sage mir!
- "Kindlein, wir fahren
- Seit viel vielen Jahren
- Durch die weit weite Welt,
- Und möchten's erfragen,
- Die Antwort erjagen,
- Bei den Bergen, den Meeren,
- Bei des Himmels klingenden Heeren,
- Die wissen es nie.
- Bist du klüger als sie,
- Magst du es sagen.
- - Fort, wohl auf!
- Halt uns nicht auf!
- Kommen andre nach, unsre Brüder,
- Da frag wieder!"
- Halt' an! Gemach,
- Eine kleine Frist!
- Sagt, wo der Liebe Heimat ist,
- Ihr Anfang, ihr Ende?
- "Wer's nennen könnte!
- Schelmisches Kind,
- Lieb' ist wie Wind,
- Rasch und lebendig,
- Ruhet nie,
- Ewig ist sie,
- Aber nicht immer beständig.
- - Fort! Wohlauf! Auf!
- Halt' uns nicht auf!
- Fort über Stoppel und Wälder und Wiesen!
- Wenn ich dein Schätzchen seh',
- Will ich es grüßen.
- Kindlein, ade!"
Einzelnachweise
- ↑ Mörikeliederbuch, Alexander-Duncker-Verlag Weimar (1921)
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