Kondensstreifen
Die Kondensstreifen entstehen, wenn sich bei der Verbrennung von zum Beispiel Kerosin (Flugbenzin) Wasserdampf verflüssigt.
Wie sich auf der Erde Wasserdampf als Tau oder Raureif niederschlagen kann, kondensiert der Wasserdampf hierbei jedoch in der Luft ab minus 37 Grad Celcius an kleinsten Abgas- und Staubpartikeln.
Die Wassertröpfchen gefrieren in der kalten Luftmasse augenblicklich. Bereits wenige Meter hinter den Triebwerken erscheinen diese Eiskristalle dann dem Beobachter am Boden als weißer Schleier.
1 Trivia
Bei tieffliegenden Flugzeugen entstehen die streifenförmigen Schleier nicht, da die Luft in den unteren Luftschichten zu warm ist. Auch bei sehr hoch fliegenden Maschinen bleibt der Wasserdampf gasförmig. Trockene Luft und geringer Luftdruck verhindern dann die Kondensation.
Der exakte Temperaturwert der Kondensation hängt von zahlreichen Faktoren ab, wie der Art des Treibstoffs, der Effizienz des Flugzeugs, des Luftdrucks und der Luftfeuchte.
2 Wettervorhersage
Kondensstreifen werden oft auch zur Wettervorhersage genutzt, je nach Wetterlage erschienen diese mal mehr und mal weniger deutlich. Trockene Umgebungsluft löst sie schnell wieder auf. Zerrissene Streifen deuten auf starken Wind in den oberen Luftschichten und kündigen einen nahenden Tiefdruckeinfluss an. Lange stehende Kondensstreifen können eine Hochdrucklage ankündigen. In besonders feuchter Luft nehmen die Kondensstreifen sogar noch zusätzlichen Wasserdampf aus der Umgebung auf und es können sich grosse Zirruswolken ausbilden.
3 Weblinks
- Commons: Kondensstreifen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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