Göktürken
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Die Göktürken (auch Kök-Türken) waren in der späten Antike eine in Zentralasien lebende Gruppe von Stämmen der Turkvölker. Sie gründeten in Verbindung nomadischer Stämme zwei Großreiche,[1] die als Kaganate bezeichnet werden:
- Das Erste Türk-Kaganat entstand im Jahr 552 und teilte sich in zwei Teile: Das westliche Türk-Kaganat, das bis 630, und das östliche Türk-Kaganat, das bis 659 bestand. Beide Kaganate wurden von der chinesischen Tang-Dynastie erobert.
- Das Zweite Türk-Kaganat entstand 682 und bestand bis 742; ihm folgte im Osten das Kaganat der Uiguren nach.
Bekannt ist zum Beispiel eine Gedenkstätte mit Inschriften für den Feldherrn Kül Tigin, bei denen sogenannte Orchon-Runen verwendet wurden.[2]
1 Weblinks
- Literatur zu zentralasiatischen Völkern von Michael Weiers
2 Andere Lexika
3 Einzelnachweise
- ↑ Wolfgang-Ekkehard Scharlipp: Die frühen Türken in Zentralasien, S. 30
- ↑ http://bitig.org/?lang=e&mod=1&tid=1&oid=15&m=1
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