Joaquín Guzmán
Joaquín Archivaldo Guzmán Loera (* 4. April 1957[1] in La Tuna, Municipio Badiraguato, Sinaloa), genannt El Chapo (spanisch für Der Kleine), ist der ehemalige oberste Chef des Sinaloa-Kartells, eines mexikanischen Drogenkartells. Er gehörte zu den meistgesuchten Drogenbossen in Mexiko und in den Vereinigten Staaten.[2][3] Die US-Bundesstaaten Kalifornien und Texas stellten Auslieferungsersuchen, jeweils für Anklagen wegen Drogenhandels und Mordes.
1 Geschichte
Anfang der 1980er Jahre etablierte El Chapo sich als Logistikchef im Sinaloa-Kartell. Er wurde am 9. Juni 1993 in Guatemala verhaftet, an Mexiko ausgeliefert und dort zu 20 Jahren und neun Monaten Gefängnis verurteilt. Es gelang ihm jeweils 2001 und 2015, aus mexikanischen Hochsicherheitsgefängnissen zu entkommen. Er wurde am 19. Januar 2017 offiziell an die Vereinigten Staaten ausgeliefert.[4] Am 5. November 2018 begann am Bezirksgericht in Brooklyn der Prozess gegen El Chapo.
2 Einzelnachweise
- ↑ Biografía de Joaquín “El Chapo” Guzmán historia-biografia.com, abgerufen am 12. Februar 2019 (spanisch).
- ↑ U.S.Departement of State: Narcotics Rewards Program: Joaquin Guzman-Loera. Archiviert vom Original am 2011-06-27. Abgerufen am 21. Dezember 2009. (en)
- ↑ Sandra Weis: Meistgesuchter Drogenboss Mexikos und der USA festgenommen. In: Der Standard. 2015-07-13. Abgerufen am 22. Februar 2014.
- ↑ Mexiko liefert "El Chapo" an USA aus. In: Spiegel Online. Abgerufen am 20. Januar 2017.
3 Andere Lexika
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