Im Frühling (Mörike)
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Achtung: Bei diesem Artikel handelt es sich hauptsächlich um ein bestimmtes Gedicht ohne viel Auseinandersetzung mit dem Inhalt. |
Im Frühling
Eduard Mörike 1828[1]
- Hier lieg ich auf dem Frühlingshügel:
- Die Wolke wird mein Flügel,
- Ein Vogel fliegt mir voraus.
- Ach, sag mir, alleinzige Liebe,
- Wo du bleibst, daß ich bei dir bliebe!
- Doch du und die Lüfte, ihr habt kein Haus.
- Der Sonnenblume gleich steht mein Gemüte offen,
- Sehnend,
- Sich dehnend
- In Liebe und Hoffen.
- Frühling, was bist du gewillt?
- Wann werd ich gestillt?
- Die Wolke seh' ich wandeln und den Fluß,
- Es dringt der Sonne goldner Kuß
- Mir tief bis ins Geblüt hinein;
- Die Augen, wunderbar berauschet,
- Tun, als schliefen sie ein,
- Nur noch das Ohr dem Ton der Biene lauschet.
- Ich denke dies und denke das,
- Ich sehne mich, und weiß nicht recht, nach was:
- Halb ist es Lust, halb ist es Klage;
- Mein Herz, o sage,
- Was webst du für Erinnerung
- In golden grüner Zweige Dämmerung?
- - Alte unnennbare Tage!
Einzelnachweise
- ↑ Mörikeliederbuch, Alexander-Duncker-Verlag Weimar (1921)
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