Steinheim-Mensch
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Steinheim-Mensch (fachlich lateinisch Homo steinheimensis) oder „Urmensch von Steinheim“ ist die Bezeichnung für einen fossilen Schädel, der am 24. Juli 1933 in Steinheim an der Murr in der Mitte einer 15 Meter hohen Kieswand der Sigristschen Kiesgrube von Karl Sigrist beim Kiesabbau gefunden wurde.[1] Der Schädel gehörte vermutlich einer circa 25 Jahre alten Frau, die in der Holstein-Warmzeit lebte,[2] also vor mehr als 300.000 Jahren. Der Schädel zeigt sowohl Merkmale des Heidelberg-Menschen als auch des Neandertalers. Ein Fund etwa gleichen Alters ist der Swanscombe-Schädel („swanscombe man“), bei dem man einige Faustkeile aus der Kultur der Acheuléen gefunden hat.
1 Andere Lexika
Koordinaten: 48° 58′ 6″ N, 9° 16′ 34″ O
2 Einzelbelege
- ↑ Karl Dietrich Adam: Der Urmensch von Steinheim an der Murr und seine Umwelt – Ein Lebensbild aus der Zeit vor einer viertel Million Jahren. Seite 4 ff.
- ↑ Steinheimer Urmensch foerderverein-urmensch-museum.de
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