Hole Art

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HOLISMUS - (Ganzheitslehre)

       ist die Lehre, dass die Elemente eines Systems,
       einer Ganzheit, durch die Strukturbeziehungen vollständig bestimmt sind.
        Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
       Der Kolumnist und Kunstkritiker: Rolf Hermans,  definiert die Hole Art:
       HOLE ART
       Bei dem Begriff Holismus oder Lochbilder denkt man automatisch erst einmal an
       Stanzaufnahmen für die Herstellung von Adapter- oder Leiterplattenhochbilder für
       die Elektronikbranche.
       Hole Art wurde im Jahre 2009 vom Künstler und Autor Wolf Hahlbrock begründet.
       Hahlbrocks Holismus hingegen ist keine Stanz-, sondern vielmehr "Bestanzaufnahme"
       einer Realität, der sich keiner mehr entziehen kann.
       Verständlich wie nachvollziehbar erwecken seine Bilder gleichzeitig die kindliche Lust und
       die Neugier, die gewohnte Realität und deren gleichermaßen gewohnte Darstellungs- wie
       Betrachtungsweise einmal in Frage zu stellen.
       Denn nur, indem wir Fragen stellen, gelangen wir auf die "andere Seite", erst der Aufbruch
       zu neuen Ufern, zu einer Entdeckungsreise in die Welt unserer begrenzten Unmöglichkeiten.
       Der Holismus - Ganzheitslehre, ist die Lehre, dass die Elemente eines Systems – einer
       „Ganzheit“ – durch die Strukturbeziehungen vollständig bestimmt sind. Das Ganze ist mehr
       als die Summe seiner Teile.
       Holismus in der Malerei, als Kunstrichtung, gab es bislang noch nicht - sagt dies aber ganz genau aus! –
       Zudem enthält Hahlbrocks Holismus eine tiefgreifende Kritik an Moral, Religion, Politik, Philosophie,
       sowie an die althergebrachten Formen der Kunst.
       Die als lebensschwach empfundene Gegenwart wird, ähnlich wie in der Philosophie Nietzsches, 
       in Frage gestellt. –  Er stellt den Wert der Wahrheit überhaupt in Frage und wird damit zum Wegbereiter 
       moderner wie postmoderner philosophischer Ansätze, und sein Holismus gibt genügend Anlass zu 
       Deutungen und Diskussion.
       Hahlbrock lässt uns bildhaft erkennen - wie stark und intensiv die eigentliche Bindung zwischen 
       den Welten ist. - Quantenphysikalisch wird uns ja auch bewiesen, dass unbeobachtete Teilchen uns klar 
       umrissene Informationen wiedergeben.
       Hahlbrocks Holismus läßt erkennen, wie wir unserer festgefahrenen Betrachtungsweise eine
       zusätzliche Variante geben können. Oder anders gesagt:
       Pinsel, Leinwand, Farbe, Intuition, Umsetzung und das sich daraus entwickelnde Gefühl und Empfinden 
       verlangt in holistischen Werken eine zusätzliche Handanlegung, die nicht aus der traditionellen Malerschublade
       kommt, und diese muss Spontaneität erkennen lassen, so, dass alles zusammen sich bedingt und Eines nicht 
       ohne das Andere sein kann, und insofern gar nicht wegzudenken ist. – Ja, es muss sich so integrieren, 
       dass, wenn diese Maßnahme fehlen würde, man sie vermissen müsste.
       „Ein Loch einzubrennen empfinde ich als einen Schritt, den man nicht rückgängig machen kann. Man könnte es
       zwar ausfüllen, aber ich denke, dass diese Löcher eine Narbe, oder, wenn man will, einen tieferen Hintergrund
       zum Dargestellten demonstrieren, Einsicht gebietet und Hintergründe offen legt.“ , so Hahlbrock.
       Und können wir nach den Darstellungen dieses Künstlers diese offerierten Möglichkeiten weiter ignorieren?
       Bisher waren die Malvorgänge kreativ fotografisch, informal, prosaisch, oder nostalgisch, jedoch immer flach
       und zweidimensional.
       Hahlbrocks traktierte Leinwand ist unwiderruflich bearbeitet und kann nicht zurückgenommen werden wie
       bei der herkömmlichen Malerei, wo man mit Farbe einzelne Bereiche im Nachhinein verändern oder 
       retuschieren könnte.
       Durch die Veränderung der Leinwand wird selbst das Medium Leinwand zum Bestandteil einer Kunst, die
       gleichzeitig in den Ruch der Chrirurgie-Ritzungen gelangt, wo die Narben gleichermaßen sichtbar bleiben.
       Und wenn das Sujet seiner Bilder bewusst Begriffe thematisiert, mit denen fast jeder etwas verbindet, 
       so verändert er die Sicht-, Kombinations- und Sehgewohnheit des Betrachters einerseits, animiert 
       ihn aber gleichzeitig zu einem kollektiven Anschauungsprozess.
       Denn das Mysterium seiner Lochbilder zwingt uns, die beiden ineinander verschachtelten Leinwände 
       (Dimensionen / Betrachtungsebenen) miteinander zu verbinden. - 
       Es entsteht ein Spannungsfeld zwischen der Liebenswürdigkeit des Künstlers einerseits, und seiner fast 
       gewalttätigen Energie, wohlgemerkt, im positiven Sinne.
       Hahlbrocks Stil als „neurotischen Realismus“ zu klassifizieren trifft die Sache vielleicht rein optisch,
       inhaltlich aber bei weitem nicht. – Da steckt, im wahrsten Sinne des Wortes, „mehr“ dahinter:
       Eine Variante im großen Spiel einer künstlerischen Weltrevolution.
       Rolf Hermans

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