Hierarchien der Engel

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Als Hierarchie der Engel wird ein System bezeichnet, in dem Engel in einer Rangordnung (Hierarchie beschrieben werden. Eine solche Rangordnung ist zum Beispiel auch die ab dem 17. Jahrhundert aus dem kirchenlateinischen Begriff hierarchia entstandene „Rangordnung der Weihen“.

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1 Geistige Hierarchien

Neun Chöre der Engel, die in drei Hierarchien geordnet sind, bilden nach christlicher Anschauung die Gemeinschaft der kosmischen Intelligenzen. Von einigen Kabbalisten werden sie auch als Separate Intellekte (Sechalim nifradim) bezeichnet. In der Anthroposophie werden mit den Hierarchien die an der Entwicklung der Welt beteiligten, gemäß ihres Entwicklungsgrades nach Rangstufen geordneten geistigen Wesenheiten bezeichnet. Über ihnen steht die Trinität (Gott) als die höchste Quelle der göttlichen Schöpferkraft. Die Hierarchien sind in ihrer geistigen Entwicklung dem Menschen vorangeschritten und haben an seiner Entwicklung sowie an der Erdenentwicklung wesentlichen Anteil. Gemäß ihres geistigen Reifegrads lassen sie sich in verschiedene Gruppen einordnen. Im anthroposophischen Sprachgebrauch ist oft zusammenfassend von den Hierarchien die Rede, wenn die genannten Wesenheiten als Ganzes gemeint sind.

2 Angelologie

Die Angelologie (von altgriechisch ἄγγελος angelos „Sendbote“, und λόγος logos „Wort, Lehre“), die „Lehre von den Engeln“, geht im Christentum auf die Schrift Himmlische Hierarchie[1] von Dionysius Areopagita zurück. Dionysius wird im Neuen Testament als erster Bischof Athens erwähnt (Apostelgeschichte des Lukas Apg 17,34 LUT). Da die Niederschrift der mit seinem Namen versehenen Lehren jedoch erst im frühen 6. Jahrhundert erfolgte, vermutet die herkömmliche Forschung, dass ein unbekannter Autor jener Zeit der Urheber gewesen sei. Dieser habe den Namen des Dionysius Areopagita lediglich als Pseudonym benutzt (daher auch „Pseudo-Dionysius“ genannt).

Nach Rudolf Steiner gehen die überlieferten Inhalte tatsächlich auf den in der Bibel erwähnten Dionysius Areopagita zurück. Steiner nennt – neben den von Dionysius Areopagita verwendeten – weitere Namen für die Hierarchien aus anderen okkulten Überlieferungen, die im Folgenden in Klammern hinzugefügt sind. Zu den Namen merkt er an:

"Die Namen der Hierarchien sind keine Eigennamen, sondern Namen für gewisse Bewußtseinsstufen des großen Universums, und die Wesen rücken von einer Stufe zur anderen. Eliphas Levi hat das klar gesehen und betont, daß man es bei diesen Namen mit Rangstufen zu tun hat, mit Hierarchien." Vorlage:Lit

3 Gliederung der Hierarchien

Folgt man der von Dionysius Areopagita gegebenen christlichen Terminologie, ergibt sich die folgende Einteilung der Hierarchien:

3.1 Erste Hierarchie

3.2 Zweite Hierarchie

3.3 Dritte Hierarchie

4 Literatur

  • Rudolf Steiner: Grundelemente der Esoterik, GA 93a (1976), S 97f., Berlin, 8. Oktober 1905
  • Rudolf Steiner: Das Johannes-Evangelium, GA 103 (1995), ISBN 3-7274-1030-2
  • Rudolf Steiner: Die Geheimnisse der biblischen Schöpfungsgeschichte, GA 122 (1984), ISBN 3-7274-1220-8
  • Hans-Werner Schroeder: Mensch und Engel. Die Wirklichkeit der Hierarchien, Fischer TB, Frankfurt a.M. 1982, S. 151

5 Weblinks

6 Einzelnachweise

  1. https://www.unifr.ch/bkv/kapitel3682.htm

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