Herbert Eimert
Herbert Eimert (8. April 1897 in Bad Kreuznach; gest. 15. Dezember 1972 in Düsseldorf) war ein deutscher Musikkritiker und Komponist.
Er studierte von 1919 bis 1923 an der Musikhochschule Köln u.a. auch bei bei Hermann Adendroth sowie anschließend an der Universität Köln Musikwissenschaft. 1932 promovierte er mit der Arbeit Musikalische Formstrukturen im 17. und 18. Jahrhundert. Schon früh befasste er sich mit der atonalen und zwölftönigen Musik und veröffentlichte 1924 das Buch Atonale Musiklehre. Während der NS-Zeit arbeitete er 1933 als Redakteur bei der Kölnischen Zeitung. Ab 1945 war er Mitarbeiter des Nordwestdeutschen Rundfunks. Von 1951 bis 1962 war er Leiter des von ihm gegründeten Studios für elektronische Musik an der Kölner Musikhochschule. Eimert war einer der ersten in Deutschland, der Arnold Schönbergs Zwölftontechnik aufgriff. So verfasste er u.a. die Bücher Lehrbuch der Zwölftontechnik (1950) und Grundlagen der musikalischen Reihentechnik (1964). 1965 wurde er Professor an der Hochschule für Musik Köln und unterrichtete dort Komposition. [1]
Einzelnachweise
- ↑ Carl Dahlhaus und Hans Heinrich Eggebrecht: Brockhaus Riemann Musiklexikon, Band I (A- K), F.A. Brockhaus/B. Schott`s Söhne, Wiesbaden/Mainz, 1979, S. 361
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