Haus Wabbel
Das Haus Wabbel am Margaretenweg 3 in Düsseldorf-Wittlaer wurde 1973 nach Plänen von Wolfgang Döring errichtet. Es zeichnet sich laut Uwe Maas und Hermann Stappmann durch das Fehlen von Stützen in der 21 x 9,60 Meter großen Wohnhalle aus.
1 Beschreibung
Das Innere ist eine große Halle, die ohne Stützen auskommt: „Eine 21 x 9,60 Meter große stützenlos überspannte und zweiseitig verglaste Halle ist nutzungsflexibles Wohngehäuse“ [1]Die Bauherrn sind ein alleinstehendes Ehepaar mit acht Enkelkindern, die häufig zu Besuch sind. Dadurch erklärt sich auch die Größe des Wohnraumes im Erdgeschoss. Die innere Raumaufteilung erfolgt durch Schiebewände. Eine Spindeltreppe führt zum Schlafraum des Ehepaares, der als kleiner Kubus auf dem großformatigen Halle darunter aufgebaut ist.
Das Äußere wird durch die außen gestellte Stahlkonstruktion bestimmt: „Sie bildet den Grundmodul für die Organisation des Grundrisses, der sich durch das Fehlen von Stützen auszeichnet und somit flexibel ist.“[2] Dominierend ist dabei das Stahlskelett mit Gitterbindern. Das Skelett ist rot gestrichen, mit Trapezblech bedeckt und mit Aluminiumelementen ausgefacht.
2 Einzelnachweise
- ↑ Wolfgang H. Döring: Wolfgang Döring: Architekt. Verlag W. König, 1989, ISBN 3-88375-118-9, S. 36
- ↑ Uwe Maas ; Hermann Stappmann: Architekturführer Düsseldorf. Quartiere, Straßen, Bauten, Bund Dt. Architekten, Kreisgruppe Düsseldorf (Hrsg.), Düsseldorf 1988, S. 59.
3 Literatur
- Paul Ernst Wentz: Architekturführer Düsseldorf. Ein Führer zu 95 ausgesuchten Bauten. Droste Verlag, Düsseldorf 1975, ISBN 978-3770004089, Nr. 94
- Wolfgang H. Döring: Wolfgang Döring: Architekt. Verlag W. König, 1989, ISBN 3-88375-118-9, S. 36-38
- Falk Jaeger: Bauen in Deutschland. Ein Führer durch die Architektur des 20. Jahrhunderts in der Bundesrepublik Deutschland und in Westberlin. Verlag G.Hatje, Stuttgart 1985.
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