Haus Kaiserstraße 18 A (Hinterhaus)

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Haus Kaiserstraße 18 A (Hinterhaus)

Komplex - Steinhäuser Kaiserstraße 18, 18a, 20 und 22 A
Heim u. Dumitrache/Haag u. Schmolz/Weckbach

Werner Heim und Dumitrache/Haag vom Landesdenkmalamt Baden-Württemberg sowie Schmolz/Weckbach beschreiben detailliert die hochmittelalterlichen Steinhäuser Kaiserstraße 18, 20 und 22 A, die alle von der früher wesentlich breiteren Kirchbrunnenstraße zugänglich und zu sehen waren. Werner Heim beschreibt eine Radierung von 1910, die den alten Hof zeigt:

XXXX [1]

Haus Kaiserstraße 18

Das Haus Kaiserstraße 18 war zwischen zwei mächtigen Steinmauern eingebaut und ruhte auf staufischen Fundamenten:„47 Dürner Befestigungsbau/Apotheke Kretschmaier, abgegangen,Kaiserstraße 18, Vorderhaus (UKP 357) XXXX.[2][3][4][5][6][7][8][9]

Seine Entstehungszeit wurde von W.Zimmermann noch vor die des Lachmann'schen Hauses (Käthchenhaus) datiert:„ XXX. [10]

Haus Kaiserstraße 20

Das Haus Kaiserstraße 20 zeigte ein gotisches Kreuzgewölbe. Helmut Schmolz und Hubert Weckbach beschreiben es als ein im Jahre 1551 erbautes fränkisches Fachwerkhaus, das auf einem älteren Gewölbe aus der Zeit der Gotik erbaut wurde [11]. Sie beschreiben sehr detailliert die verschiedenen Gewölbe im Erdgeschoss des Hauses. So das Kreuzgratgewölbe und der vermutlich antiken (dunkle) Säule und das Doppelsterngewölbe mit Bandrippen: „XXXX [12]

Während Oberbaurat Willi Zimmermann neben dem Fachwerk auch die Streitfälle mit dem benachbarten Haus beschreibt:„ XXXX. [13]


[14]

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Haus Kaiserstraße 18 A (Hinterhaus)

Das Haus Kaiserstraße 18 A war ein gotisches Steinhaus mit dessen Steingiebel nach Osten zeigte.

49 Gotisches Steinhaus des Maulbronner Hofs I/Schirnagel-Orthschen Handelshofs, abgegangen, Kaiserstraße 18, Hinterhaus (UKP Nr. 357 a) Als Teil des Maulbronner Hofs I und des späteren Schirnagel/Orthschen Handelshofs wird das bezeichnete Objekt vermutet, bei dem es sich um ein gotisches Steinhaus mit Staffelgiebel handele.[15][16][17][18]


XXXX… [19]

Haus Kaiserstraße 22 A (Hinterhaus)

Das Haus Kaiserstraße 22 A war ein gotisches Steinhaus mit dessen Staffelgiebel nach Süden zeigte.

Datei:Heilbronn, Kaiserstraße 22 a, Steinhaus mit Staffelgiebel nach Süden (zur Kirchbrunnenstraße), 'Übergangsstil von Gotik zur Renaissance' (H.Schmolz und H.Weckbach), um 1910.jpg
Heilbronn, Kaiserstraße 22 a, Steinhaus mit Staffelgiebel nach Süden (zur Kirchbrunnenstraße), 'Übergangsstil von Gotik zur Renaissance' (H.Schmolz und H.Weckbach), um 1910.

Adolf Schliz beschrieb erstmals den Hof und das Staffelgiebelhaus im Stil der Übergangszeit von der Gotik und Renaissance. Marianne Dumitrache, Simon M. Haag beschreiben das hochmittelalterliche Steinhaus mit Staffelgiebel (nach Süden zur Kirchbrunnenstraße) wie folgt:„188 Gebäude des Schirnagel-Orthschen Handelshofs I, abgegangen, Kaiserstraße 22, rückwärtiger Bereich (UKP Nr. 356 ab) Das hohe, schmale Steinhaus mit Staffelbiebel aus der Übergangszeit von der Gotik zur Renaissance ließ wohl Philipp Orth I. als Teil des Schirnagel-Orthschen Handelshofs errichten.[20][21][22][23]

Helmut Schmolz und Hubert Weckbach beschreiben insbesondere die Architektur des Hauses mit Staffelgiebel, Doppelfenster und als „Übergangsstil von Gotik zur Renaissance“:„Ganz rechts im Bild angeschnitten erscheint das imposante Gebäude Kaiserstr. 22 A (356AB). Dieses hohe, dreistöckige Steinhaus im Längsbau mit Staffelgiebeln und Doppelfenstern verkörperte den Heilbronner Übergangsstil von der Gotik zur Renaissance.[24]

Werner Heim qualifiziert dieses Haus als „absolute Seltenheit“, dessen Staffelgiebel von der Kirchbrunnenstraße her sichtbar war: „Er zeigt auf der rechten Seite ein hohes, schmales Steinhaus mit einem nach Süden gerichteten, schön bearbeiteten Staffelgiebel. Solche Steinhäuser sind im mittelalterlichen Heilbronn eine absolute Seltenheit … Die östliche Grenze dieses Hofes ist durch das große hohe Steinhaus im Hofinnern gegeben … Es darf vermutet werden, daß die Vorderfront des eben genannten Steinhauses mit ihrem Staffelgiebel einst von der Kirchbunnenstraße her sichtbar war… [25]
  1.  Werner Heim: Eine unbekannte Großhofanlage. Drei vergessene Steinhäuser im Herzen der Altstadt. In: Schwaben und Franken. Heimatgeschichtliche Beilage der Heilbronner Stimme. 12. Jahrgang, Nr. 11, Verlag Heilbronner Stimme, Heilbronn Samstag, 12 November 1966, S. II.
  2. Marianne Dumitrache, Simon M. Haag: Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg. Band 8: Heilbronn. Landesdenkmalamt Baden-Württemberg, Stuttgart 2001, ISBN 3-927714-51-8, S. 104-105, Nr. 47 [Dürner Befestigungsbau/Apotheke Kretschmaier, abgegangen]
  3. Werner Heim:Die Entwicklung der Stadt Heilbronn. Neue Erkenntnisse der topographischen Erforschung des Stadtkerns.In:HVH 25, 1966, S. 51-72, dazu S. 59, 64f.
  4. Werner Heim:Eine unbekannte Großhofanlage. Drei vergessene Steinhäuser im Herzen der Altstadt.In:Schwaben und Franken. Heimatgeschichtliche Beilage der Heilbronner Stimme. 12. Jahrgang, Nr. 11, Verlag Heilbronner Stimme, Heilbronn Samstag, 12. November 1966, S. 1f.
  5. Werner Heim: Der Maulbronner Hof.In:Schwaben und Franken. Heimatgeschichtliche Beilage der Heilbronner Stimme. 13. Jahrgang, Nr. 1, Verlag Heilbronner Stimme, Heilbronn 14. Januar 1967, S. 1
  6. Zimmermann 1960, 126f.
  7. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach: Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. 3. Auflage. Konrad, Weißenhorn 1966 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn. Band 14). Seite 9 („Kaiserstr. 18 (B 15) [ist] zwischen 1350 und 1450 gebaut worden“) , Seite 22(„Zu den ältesten Bürgerhäusern der Stadt gehört das Gebäude Nr. 18 (Firma A.Landerer) mit weit vorkragenden Obergeschossen, einer der wenigen erhaltenen mittelalterlichen Fachwerkbauten schwäbisch-alemannischer Bauweise … wohl vor 1450 gebaut“)
  8. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach (Hrsg.): Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. (Band 2.) Konrad, Weißenhorn, 1967 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn, 15), Nr. 16 [Hinterhäuser der Kaiserstr. 16-22, 1910].
  9. Volz 1996, 73f
  10. Oberbaurat Willi Zimmermann: Alt-Heilbronner Fachwerkbauten.In:HVH 23, 1960, S. 115-134, dazu S. 126.
  11. XXXX

    Helmut Schmolz, Hubert Weckbach (Hrsg.): Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. (Band 2.) Konrad, Weißenhorn, 1967 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn, 15), Nr. 16 [Hinterhäuser der Kaiserstr. 16-22, 1910].

  12. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach (Hrsg.): Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. (Band 2.) Konrad, Weißenhorn, 1967 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn, 15), Nr. 18 [Gotisches Kreuzgewölbe im Haus Kaiserstr. 20, vor 1901].
  13. Oberbaurat Willi Zimmermann: Alt-Heilbronner Fachwerkbauten.In:HVH 23, 1960, S. 115-134, dazu S. 127-128
  14. Marianne Dumitrache, Simon M. Haag: Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg. Band 8: Heilbronn. Landesdenkmalamt Baden-Württemberg, Stuttgart 2001, ISBN 3-927714-51-8, S. 113, Nr. 77 Kapelle /Patrizierhaus Orth
  15. Marianne Dumitrache, Simon M. Haag: Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg. Band 8: Heilbronn. Landesdenkmalamt Baden-Württemberg, Stuttgart 2001, ISBN 3-927714-51-8, S. 104-105, Nr. 49 [Gotisches Steinhaus des Maulbronner Hofs I/Schirnagel-Orthschen Handelshofs, abgegangen]
  16. Werner Heim:Die Entwicklung der Stadt Heilbronn. Neue Erkenntnisse der topographischen Erforschung des Stadtkerns.In:HVH 25, 1966, S. 51-72, dazu S. 59f., 64.
  17. Werner Heim:Eine unbekannte Großhofanlage. Drei vergessene Steinhäuser im Herzen der Altstadt.In:Schwaben und Franken. Heimatgeschichtliche Beilage der Heilbronner Stimme. 12. Jahrgang, Nr. 11, Verlag Heilbronner Stimme, Heilbronn Samstag, 12. November 1966, S. 1f.
  18. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach (Hrsg.): Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. (Band 2.) Konrad, Weißenhorn, 1967 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn, 15), Nr. 16 [Hinterhäuser der Kaiserstr. 16-22, 1910].
  19.  Werner Heim: Eine unbekannte Großhofanlage. Drei vergessene Steinhäuser im Herzen der Altstadt. In: Schwaben und Franken. Heimatgeschichtliche Beilage der Heilbronner Stimme. 12. Jahrgang, Nr. 11, Verlag Heilbronner Stimme, Heilbronn Samstag, 12 November 1966, S. II.
  20. Marianne Dumitrache, Simon M. Haag: Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg. Band 8: Heilbronn. Landesdenkmalamt Baden-Württemberg, Stuttgart 2001, ISBN 3-927714-51-8, S. 134, Nr. 188 [Gebäude des Schirnagel-Orthschen Handelshofs I, abgegangen]
  21. Werner Heim:Die Entwicklung der Stadt Heilbronn. Neue Erkenntnisse der topographischen Erforschung des Stadtkerns.In:HVH 25, 1966, S. 51-72, dazu S. 59f., 64.
  22. Werner Heim:Eine unbekannte Großhofanlage. Drei vergessene Steinhäuser im Herzen der Altstadt.In:Schwaben und Franken. Heimatgeschichtliche Beilage der Heilbronner Stimme. 12. Jahrgang, Nr. 11, Verlag Heilbronner Stimme, Heilbronn Samstag, 12. November 1966, S. 1f.
  23. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach (Hrsg.): Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. (Band 2.) Konrad, Weißenhorn, 1967 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn, 15), Nr. 16 [Hinterhäuser der Kaiserstr. 16-22, 1910].
  24. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach (Hrsg.): Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. (Band 2.) Konrad, Weißenhorn, 1967 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn, 15), Nr. 16 [Hinterhäuser der Kaiserstr. 16-22, 1910].
  25.  Werner Heim: Eine unbekannte Großhofanlage. Drei vergessene Steinhäuser im Herzen der Altstadt. In: Schwaben und Franken. Heimatgeschichtliche Beilage der Heilbronner Stimme. 12. Jahrgang, Nr. 11, Verlag Heilbronner Stimme, Heilbronn Samstag, 12 November 1966, S. II.

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