Grübnau (Familie)

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Der Name Grübnau geht zurück auf die Namensteile Gribe und Au. Sie bezeichnen die sog. Gribenau, ein Landstrich oberhalb von Königsberg. Gribenau bedeute im übertragenen Sinn " windige Aue". Dieses Gebiet wird als Stammsitz der Familie Grübnau angesehen.



Erste namentliche Erwähung fand der Name zur Zeit des Deutschrittertumes, in Verbindung mit der Ordensburg Königsberg. Mit der Auflösung selbiger und der Angliederung Königsbergs an das Herzogtum Preußen im 14. Jahrhundert, wurde aus dem Famiiennamen "Gribenau" der Adelstitel Freiherr von Grübnau. Als Grundbesitz galt weiterhin die Gribenau im Norden Königsbergs. Aus dieser Zeit stammt auch das Familienwappen. In der Zeit zwischen dem 14. und 17. Jahrhundert wurde ein Familienmitglied zum Bischof von Königsberg geweiht und liegt noch heute im Dom beerdigt. Vermutlich aus diesem Grunde ging der Adelstitel verloren und der Familienname lautet von dort an "von Grübnau"



Als im 17. Jahundert das Königreich Preußen gegründet wurde, zog ein Teil der Familie in die Nähe von Marienburg und Elbing im Süden von Königsberg. Die Nachkommen wurden hochrangige Beamte in Königsberg und wie es damals üblich war, Offiziere des Preußischen Armee. In zahlreichen Logenbüchern ist u.A. Anton Grübnau aufgeführt. Er befasste sich zeitlebens mit der Reform des Beamtentums in Preußen und war massgeblich an zahlreichen Änderungen beteiligt. Ebenso fungierte er als außergerichtlicher Schlichter bei zahlreichen Streitigkeiten zwischen Bürgern der Gemeinden Elbing und Marienburg. Namnetlich erwähnt sind weiterhin. General von Grübnau, der eine Ausbildungseinheit befehligte und an der Maas mit der Verteidigung einer Brücke betraut wurde.

Im 1. Weltkrieg, fielen fast alle Namensträger. Anschließend flüchtete ein Teil der Familie nach Wilhelmshaven und Steinhausen in Friesland. Es handelte sich dabei um den in Elbing geborenen Johann Jacob Grübnau und seine Frau Anemarie Grübnau geb. Schütte. Seine Söhne Karl, Friedrich, Herman, Gerhard und Anton Grübnau blieben dauerhaft in Friesland. Aus der Ehe zwischen Friedrich und Antonie gingen Fritz, Mariechen, Toni und Fritz Grübnau hervor. Leider sind alle bereits verstorben. Hans Grübnau galt im 2. WK zunächst als verschollen. Tatsächlich jedoch geriert er in Gefangenschaft und kehrte nach Kriegsende zu Fuß heim nach Steinhausen. Dort arbeitete er als Maurer und Zimmermann. Aus seiner Ehe mit Marie Adeline Barg gingen 2 Söhne hervor. Hans Kurt und Helmut Anton Fritz Grübnau.



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Entnommen aus der:

Erster Autor: Swoard angelegt am 15.02.2010 um 16:04,
Alle Autoren: Crazy1880, Sf67, Hæggis, Swoard, Minima Moralia

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