Gemälde "Krönung von König Wilhelm I in Königsberg" (Adolf von Menzel)

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Das Gemälde zur Krönungsfeier in der Königsberger Schlosskirche von 1861 stammt von Adolph Menzel. Da er von kleinem Wuchs war, versperrten ihm die Umstehenden die Sicht. Der Maler berichtete: „Während des feierlichen Aktes musste ich auf einem Stuhle stehen, dessen Wackeln meinem hastigen Zeichnen nicht zur Erleichterung diente." Unmittelbar nach seiner Rückkehr von Königsberg nach Berlin hat dann Menzel den malerischen Eindruck der Feier in einem ersten Entwurf festgehalten, die wir hier wiedergeben. Der vor dem Altar stehende König hält auf diesem Bilde ein Zepter in den Händen. Etwa in der Mitte ist der Baldachin der Königin sichtbar. Rechts steht Feldmarschall Graf Wrangel mit der preußischen Fahne. In der endgültigen Fassung des Gemäldes stellte der Künstler den König dar, wie er das Reichsschwert in tiefer Ergriffenheit gen Himmel hebt. Auch den Vordergrund änderte er. Dort stehen die Prinzen des königlichen Hauses, die Minister und die Ritter des Schwarzen Adlerordens. Menzel stellte sie in dem ausgeführten Gemälde ins Halbprofil. Auf dieser ersten Skizze sind zum Teil nur die Hinterköpfe zu sehen. Um die vielen Porträts malen zu können, war eine Unzahl von Einzelstudien notwendig. Menzel hat mehrere Jahre gebraucht, um das Gemälde in der endgültigen Fassung zu vollenden.

Quelle

  • Fritz Gause: Die letzte Krönung in Königsberg. Zur Erinnerung an den denkwürdigen Tag der Geschichte Preußens, im Ostpreußenblatt, Jahrgang 9 / Folge 40, 4. Oktober 1958/Seite 11 online

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