Gefangen im Jemen

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Der Film verfolgt die tatsächliche Gefangennahme Peter Maffays durch Terroristen im Jemen 1977. Als Peter damals mit einem uralten und klapprigen VW-Bus ohne gültiges Visum, und deswegen immer irgendwo auf Nebenstrassen unterwegs Richtung Israel fuhr. So kurz nach der Hälfte der Strecke durch den Jemen, etwa auf Höhe der Stadt Seiun wurde er von irgendwelchen radikalen, bewaffneten und vermummten Gestalten auf Kamelen angegriffen und eingekreist. Eigentlich wollten diese Fanatiker lediglich seinen Bus und erhofften sich etwas Geld und vielleicht eine Kleinigkeit zu essen zu bekommen. Peters Pech war es nur, dass einer dieser Leute seine Kindheit und Jugend in Österreich verbracht hatte und Peter aus dem Fernsehen kannte. Als diesen Leuten durch eben jenen Mitstreiter bewusst wurde, dass sie es hier mit einer relativ prominenten Persönlichkeit zu tun hatten, wurde deren Forderung dann dem entsprechend höher. Sie nahmen Peter mit in Ihr Lager und sperrten ihn in eines ihrer Zelte. Gut bewacht blieb Peter gar nichts anderes übrig als gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Er gab den Entführern die Telefonnummer seines damaligen Agenten, an welchen diese dann Forderungen in enormer Höhe stellten. Erst als Peters Agent nachweislich die Forderungen nicht erfüllen konnte (vom Wollen ganz zu schweigen), wandten sich die Terroristen dann zuerst an seine Plattenfirma und zu guter Letzt versuchte man über die deutsche Botschaft in Sanaa Druck auf die Bundesregierung auszuüben. Peter schaffte es aber mit seiner lockeren Art und Weise, mit der er die Situation annahm und mit Verständnis für die Situation seiner Entführer und der Bevölkerung des Jemen, sich mit ein paar der Entführer anzufreunden, welche ihn mit dem Nötigsten versorgten und schlussendlich auch für seine Freilassung sorgten, indem sie sich bei ihrem Anführer einsetzten und auch ihn endlich zu der Einsicht bewegen konnten dass es schlussendlich doch kein Lösegeld geben würde und auch die für diesen Fall ursprünglich geplante Hinrichtung keinen Sinn mache. Nach gut drei Wochen Hoffen und Bangen wurde Peter dann endlich im nächsten Dorf ausgesetzt, nur mit seinem Pass ausgestattet. Die dortigen Einwohner nahmen dann auf nicht bekannten Wegen Kontakt zur US-Botschaft auf, welche wiederum die deutschen Kollegen informierten. Einige Tage später kam eine Minikarawane von 2 Autos um Peter dort abzuholen. In einem der beiden Fahrzeuge sass unter anderem auch Peters Agent, welcher nach Intervention bei der Bundesregierung von seiner Seite, durch eben diese von Peters Freilassung informiert wurde und mit dem nächsten Bundeswehrtransportflugzeug in dem Jemen mitfliegen durfte um seinen Klienten in Empfang zu nehmen. Noch heute hat Peter Kontakte zu einigen Dorfbewohnern, welche ihn damals freundlich aufnahmen und ihn versorgten, so gut es ihnen möglich war.

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