Frisieren

Aus PlusPedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

Frisieren (im Neusprech auch als Tunen bzw. Tuning bekannt) bezeichnet das Verändern einer Sache, so daß sie nicht mehr dem Originalzustand entspricht. Meist ist dabei das Verändern der Leistung bzw. der Geschwindigkeit eines Mofas gemeint. Man spricht dann davon, daß das Mofa frisiert wurde und nun besser ist, als im original Zustand.

Beim Mofa frisieren wird unterschieden, ob das Mofa Teil- oder Vollfrisiert ist. Von Teilfrisiert ist die Rede, wenn entweder die Übersetzung (Getriebe, Keilriemenscheiben etc.) oder der Antrieb (Motor, Vergaser, Auspuff etc.) verändert wurde. Wurde beides modifiziert, ist es Vollfrisiert.

1 Technik Antrieb

Das Frisieren des Motors bedarf ein wenig Geschick, wenn es von Hand gemacht wird und die original Motorteile erhalten bleiben sollen. Zylinderkopf schleifen, Überstromkanäle auffeilen bzw. fräsen, Welle polieren, Ansaugstutzen für den Vergaser aufbohren. Es gibt jedoch schon fertig modifizierte Motorteile zu kaufen. Dann muß z.B. der Zylinder samt Kolben (Kubiksatz) gewechselt werden und man hat sogleich mehr cm³ sprich mehr Leistung zur Verfügung. Der Vergaser sollte dann natürlich auf die neue Größe des Zylindersatzes angepasst werden. 12/10 Vergaser raus 13/13 rein und die Düse sowie den Luftfilter anpassen. Ein im Durchmesser angehobener Krümmer oder gleich eine andere Auspuffanlage gibt dem frisierten Motor dann zu guter letzt noch den nötigen Platz und kann für eine höhere Drehzal sorgen.

2 Technik Übersetzung

Die Übersetzung ist weitaus einfacher zu frisieren, als der Antrieb. Das Prinzip ist eigentlich genau wie bei einem Fahrrad mit Kettenschaltung. Ist das Ritzel vorne klein und hinten groß, hat es der Motor beim Anfahren leicht und die Endgeschwindigkeit leidet. Ist das Ritzel vorne nun sehr groß und hinten sehr klein, bringt der Motor meist nicht genug Leistung, um das Mofa von der Stelle zu bekommen. Auf gerader Strecke erhöht sich dann zwar die Geschwindigkeit, doch bei jeder Steigung, wird die Fahrt ohne frisierten Motor zu einer Schleichfahrt. Bei Mofas mit Keilriemen gibt es für dieses Problem eine Lösung. Sie steckt in einigen Mopeds schon von Werk aus drin. Es handelt sich um einen so genannten Variator, eine im Durchmesser veränderliche Keilriemenscheibe. Durch den stufenlosen Wandler wird der Durchmesser wärend der Fahrt verändert. Man startet praktisch im ersten Gang und gelangt je nach Auslegung der Gewichte und der Feder, wärend der Fahrt stufenlos in den letzten Gang.

3 Weblinks

Diesen Artikel melden!
Verletzt dieser Artikel deine Urheber- oder Persönlichkeitsrechte?
Hast du einen Löschwunsch oder ein anderes Anliegen? Dann nutze bitte unser Kontaktformular

PlusPedia Impressum
Diese Seite mit Freunden teilen:
Mr Wong Digg Delicious Yiggit wikio Twitter
Facebook




Bitte Beachte:
Sämtliche Aussagen auf dieser Seite sind ohne Gewähr.
Für die Richtigkeit der Aussagen übernimmt die Betreiberin keine Verantwortung.
Nach Kenntnissnahme von Fehlern und Rechtsverstößens ist die Betreiberin selbstverständlich bereit,
diese zu beheben.

Verantwortlich für jede einzelne Aussage ist der jeweilige Erstautor dieser Aussage.
Mit dem Ergänzen und Weiterschreiben eines Artikels durch einen anderen Autor
werden die vorhergehenden Aussagen und Inhalte nicht zu eigenen.
Die Weiternutzung und Glaubhaftigkeit der Inhalte ist selbst gegenzurecherchieren.


Typo3 Besucherzähler - Seitwert blog counter
java hosting vpn norway