Führungsmotivation
Das Persönlichkeitsmerkmal Führungsmotivation zeichnet sich durch die ausgeprägte Motivation, andere Menschen zu beeinflussen und zu Handlungen zu motivieren, die sie ohne diese Beeinflussung nicht ohne Weiteres vornehmen würden (vgl. Nachreiner & Müller, 2000), sowie durch die starke Favorisierung von Führungstätigkeiten aus.
Diese Merkmale überschneiden sich mit denen der Machtmotivation nach McClelland (1987b, vgl. auch Heckhausen, 1989), von der sich die Führungsmotivation teilweise ableiten lässt. Ergänzend zum ursprünglichen Konzept der Machtmotivation beinhaltet die Führungsmotivation jedoch noch den Aspekt der Selbsteinschätzung, der beschreibt, dass Menschen mit hoch ausgeprägter Führungsmotivation sich selbst als autoritäre Persönlichkeiten ansehen, an denen andere Menschen sich orientieren können (vgl. Hossiep und Paschen, 2003).
Die Ausprägung der Führungsmotivation kann unter anderem mit dem Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung erfasst werden.
1 Literatur
- Heckhausen, H. (1989). Motivation und Handeln (2.Aufl.). Berlin: Springer.
- Hossiep, R. & Paschen, M. (2003). Das Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung – Manual (2. Aufl.). Göttingen: Hogrefe.
- McClelland, D. C. (1987b). Human Motivation. Cambridge: Cambridge University Press.
- Nachreiner, F. & Müller, G. F. (2000). Führungsmotivation. In W. Sarges (Hrsg.), Management-Diagnostik (3. Aufl., 271–278). Göttingen: Hogrefe.
2 Init-Quelle
Entnommen aus der: Wikipedia, (Löschdiskussion)
Autoren: Widescreen, Leyo, Wipsy, Septembermorgen, Crazy1880
Hast du einen Löschwunsch oder ein anderes Anliegen? Dann nutze bitte unser Kontaktformular
PlusPedia Impressum
Bitte Beachte:
Sämtliche Aussagen auf dieser Seite sind ohne Gewähr.
Für die Richtigkeit der Aussagen übernimmt die Betreiberin keine Verantwortung.
Nach Kenntnissnahme von Fehlern und Rechtsverstößens ist die Betreiberin selbstverständlich bereit,
diese zu beheben.
Verantwortlich für jede einzelne Aussage ist der jeweilige Erstautor dieser Aussage.
Mit dem Ergänzen und Weiterschreiben eines Artikels durch einen anderen Autor
werden die vorhergehenden Aussagen und Inhalte nicht zu eigenen.
Die Weiternutzung und Glaubhaftigkeit der Inhalte ist selbst gegenzurecherchieren.