Essmann’schen Geschäftshäuser

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Die Essmann’schen Geschäftshäuser befanden sich an der Ecke Königsallee, Graf-Adolf- und Hüttenstraße auf dem Areal der alten Düsseldorfer Bahnhöfe.

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1 Geschichte

Der Bau zeigt die historischen Entwicklung der Stadt Düsselorf im Geschäftshausbau auf. Am Anfang stand noch der Umbau des Wohnhauses, dann folgte der Bau als Geschäftshaus, dann das Kaufhaus, zuletzt das Warenhaus. Es steht somit an der zweiten Stufe der Architektur der Geschäftsstadt Düsseldorf als Resultat des allgemeinen Wirtschaftsaufschwungs der Stadt Dsseldorf als Frucht der „Gewerbeausstellung von 1880“: „ Für die Entwicklungsstufe auch der Düsseldorfer Geschäftshaus-Bautätigkeit ist die verbreitete Geplogenheit bezeichnend, bei wachsendem Verkehr in einzelnen Stadtteilen Verkaufsräumlichkeiten durch Umbau vorhandener Wohngebäude zu schaffen. Dann tritt mit dem allgemeinen Aufschwunge der geschäftlichen Verhältnisse unserer Stadt, der als die Frucht der „Gewerbeausstellung von 1880“ angesehen werden kann, das Geschäftshaus, d.h. das schon beim Entwurf in grösserem oder geringerem Umfange für Geschäftszwecke bestimmte Bauwerk, in die Erscheinung, dem späterhin das Kaufhaus mit Laden- oder Lagerräumen im ersten Obergeschoss folgte. Im Laufe der letzten Jahre sind dann als letzte Glieder dieser Kette nach dem Vorbild anderer Grossstädte auch einzelne Warenhäuser […] errichtet worden.[1]

Dabei zählte es zu den ausgewählten Düsseldorfern Geschäftshäusern mit Verkaufsräumen im Erdgeschosse und Wohnräumen im Obergeschossen: „Naturgemäss bilden Geschäftshäuser dieser Art die Mehrzahl. Es konnten daher nachstehend nur solche Berücksichtigung finden, die hinsichtlich Grundrissentwicklung oder Frontalausbildung ein besonderes Interesse in Anspruch nehmen, in gleicher Weise auch solche, die für die Entwicklung des Geschäftshauses in Düsseldorf von Bedeutung erscheinen. In dieser Hinsicht seien aus der Reihe älterer Anlagen als nach mancher Richtung hin bemerkenswert erwähnt.[2]

2 Beschreibung

Sie wurden von 1894 bis 1895 von den Architekten Kayser & von Großheim und Wöhler erbaut. Die Formensprache der Architektur war der Historismus in Anlehnung an die nordische Renaissance – in „malerischen, in freien Formen deutscher Frührenaissance“. Die Fassaden zeigten Werksteinarchitektur zwischen Putzflächen. Insbesondere der Grundriss war interessant: „Bemerkenswert an der Grundrissentwicklung ist die einheitliche Zusammenlegung je zweier Höfe.“ Die Treppenaufgänge zu den in den Obergeschossen befindlichen Wohnungen waren von den Ladenräumen getrennt angelegt.

3 Weblinks

4 Literatur

5 Einzelnachweise

  1. Architekten- und Ingenieur-Verein zu Düsseldorf (Hrsg.): Düsseldorf und seine Bauten. L. Schwann, Düsseldorf 1904, S. 325
  2. Architekten- und Ingenieur-Verein zu Düsseldorf (Hrsg.): Düsseldorf und seine Bauten. L. Schwann, Düsseldorf 1904, S. 330

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