Reiterlied

Aus PlusPedia
(Weitergeleitet von Carl Loewe)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Der Wald ist schwarz, die Luft ist klar,

 Im Frühlicht glüht das Thal. 

Der Morgenduft netzt Bart und Haar,

 Die Perle rinnt am Stahl. 
   Mein Rößlein fromm, 
   Mein Rößlein komm, 
 Wir reiten, wir reiten!

Du Vater und du Mutter mein,

 Du Freundschaft allzumal!

Ihr dürft um mich nicht traurig sein,

 'S ist einmal meine Wahl. 
   [Ich geb' mein Gut,
   Ich geb' mein Blut,]1 
 Um's Reiten, um's Reiten.

Und reit' ich auch in frühen Tod,

 Ich bin ein Reitersmann!

Dem Alten thut die Stube Roth,

 Darin er siechen kann.
   Viel besser doch
   In's Sterben noch
 Zu reiten, zu reiten.

Bin gar ein stürmischer Gesell',

 Der Reiter ist der Wind;

Und wo ein Röslein blüht zur Stell',

 Da wird er warm und lind, 
   Küßt sein Gesicht, 
   Ob's will, ob nicht, 
 Im Reiten, im Reiten.

"Gehab' dich wohl, lieb Röselein,

 Hab' Dank für deinen Kuß ! 

Weil ich nun wieder Sturmwind sein,

 Und Eichen fällen muß. 
   Mir läßt der Streit 
   Zur Lieb' nicht Zeit, 
 Muß reiten, muß reiten!"

Diesen Artikel melden!
Verletzt dieser Artikel deine Urheber- oder Persönlichkeitsrechte?
Hast du einen Löschwunsch oder ein anderes Anliegen? Dann nutze bitte unser Kontaktformular

PlusPedia Impressum
Diese Seite mit Freunden teilen:
Mr Wong Digg Delicious Yiggit wikio Twitter
Facebook




Bitte Beachte:
Sämtliche Aussagen auf dieser Seite sind ohne Gewähr.
Für die Richtigkeit der Aussagen übernimmt die Betreiberin keine Verantwortung.
Nach Kenntnissnahme von Fehlern und Rechtsverstößens ist die Betreiberin selbstverständlich bereit,
diese zu beheben.

Verantwortlich für jede einzelne Aussage ist der jeweilige Erstautor dieser Aussage.
Mit dem Ergänzen und Weiterschreiben eines Artikels durch einen anderen Autor
werden die vorhergehenden Aussagen und Inhalte nicht zu eigenen.
Die Weiternutzung und Glaubhaftigkeit der Inhalte ist selbst gegenzurecherchieren.


Typo3 Besucherzähler - Seitwert blog counter
java hosting vpn norway