Brunswick Rifleman's Assault Weapon
Die Brunswick Rifleman's Assault Weapon (RAW) ist ein um das Jahr 1977 von der us-amerikanischen Brunswick Corporation entwickelter Waffenaufsatz bei dem eine kugelförmige Bombe mit einem Durchmesser von 140 mm raketenunterstützt abgefeuert wird. Das System wurde ab 1990 vom United States Marine Corps in begrenztem Umfang eingesetzt. Das System wird von einem üblichen M16 Sturmgewehr aus abgefeuert. Der Sprengstoff verteilt sich, ähnlich wie bei Quetschkopfgeschossen (High explosive squash head) beim Auftreffen auf das Ziel und zündet erst dann. Dies führt zu einer großflächigen Druckwirkung auf das Ziel und einer Schockwelle in z.B. einer getroffenen Panzerung. Die Wirkung ist beeindruckend: Die 1.27 kg schwere hochexplosive Ladung kann 200 mm dicken Stahlbeton durchschlagen und dabei ein Loch mit 360 mm Durchmesser erzeugen. Damit übertrifft sie sogar den Granatwerfer M203 an Wirkung. [1] Das System wiegt 4.7 kg, hat eine Länge von 305 mm, eine effektive Reichweite von 300 Metern, eine maximale Reichweite von 1500 Metern und eine Mündungsgeschwindigkeit von 173 m/s bei einem Auftreffen nach 200 Metern. [2] Das System ist damit hervorragend für den Straßen- und Häuserkampf geeignet.
Einzelnachweise
- ↑ Chris McNab: Handfeuerwaffen des 20. und 21. Jahrhunderts, Neuer Kaiser Verlag, Klagenfurt, 2008, S. 167
- ↑ New ideas for the Brunswick Rifleman's Assault Weapon (RAW)
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