Brennstoffzelle
Eine Brennstoffzelle kann die chemische Reaktionsenergie eines kontinuierlich zugeführten Brennstoffes (z.B. Wasserstoff, Methan oder Methanol) und eines Oxidationsmittels (z.B. Sauerstoff) in elektrische Energie verwandeln, wobei dieser Prozess auch umgekehrt ablaufen kann. Im Gegensatz zum Akkumulator ist die Brennstoffzelle selbst kein Energiespeicher. Im September 2018 startete in Bremervörde der Testbetrieb des mit Wasserstoff angetriebenen Personenzugs Coradia iLint. Hierbei handelt es sich laut Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser (EVB) um den weltweit ersten mit Brennstoffzellen betriebenen Zug. Er fährt komplett emissionsfrei.[1] Bei Kraftfahrzeugen hat sich die Technik trotz jahrzehntelanger Versuche gegenüber batterieelektrischen Antrieben mit Lithium-Ionen-Zellen bisher nicht durchsetzen können. Das Problem besteht bei der Speicherung entsprechender Mengen von Wasserstoff und den verhältnismäßig hohen Kosten von Methanol. Von dem weltweit geschätzten Bestand an 18 Millionen Elektroautos waren im Jahr 2022 nur etwa 72.000 Brennstoffzellenfahrzeuge in Betrieb; ungefähr 80 % davon Autos, 10 % Busse und 10 % Lastwagen.[2]
1 Weblinks
2 Andere Lexika
3 Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ Wasserstoffzug, abgerufen am 24. August 2022
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Brennstoffzellenfahrzeug
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