Benutzer:Bruder Nikolaj

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Lebens - Zeugnis Bruder Nikolaj


Am 12. Mai 1959 wurde ich in der Hansestadt Rostock geboren. Schon in früher Jugend kam eine große Sehnsucht nach dem lebendigen Christus in mein Leben hinein. Christus redete deutlich zu mir. In christlichen Versammlungen habe ich alles sehr persönlich für mich genommen. Ich wollte gern SEIN Angesicht schauen. Während ich Jesus suchte, merkte ich bald den großen Abstand zu IHM. Ich wusste damals schon, dass Christus heilig ist und ich ein verlorener Sünder bin. So begann ein Suchen, Fragen und Beten. Den Weg zu Jesus aber kannte ich nicht. Hätte ich ihn gewusst, wäre ich ihn sofort gegangen. Ich besuchte einige Versammlungen, wo Gottes Wort verkündigt wurde, egal, wo es war.

Im Spätsommer 1989 machte ich die Bekanntschaft mit dem koptischen St. Antonius Kloster Waldsolms – Kröffelbach. Da hörte ich den klaren Ruf zur Buße und zum Glauben an Jesus Christus. Ich wollte gerne kommen, wusste aber nicht, wie ich es machen sollte. Ich musste in meiner inneren Not bleiben und mit dem Bewusstsein meiner Verlorenheit. An diesem Tag brach ich völlig zusammen und weinte. Ich betete kniend und rang mit IHM. Mein Gebet wurde erhört. Am 29. August 1993 trat ich in die russisch orthodoxe Kirche im Ausland ein, ließ mich taufen und firmen und wurde dann später Gemeindeseelsorger in der Gemeinde des seligen Prokop von Lübeck und Ustiug, hier vertrat ich den von mir gefundenen Weg mit Liebe und Festigkeit. Meine Bereitschaft zum Gespräch und zum Zuhören hat mir die Verkündigung der Heilsbotschaft in praktischen Zeichen helfender Nächstenliebe erleichtert.

Das war der Geist Christi, der mir die Gewissheit meines Heils gab. Das war die Antwort auf mein Suchen. Nun hatte ich die Gewissheit meines Heils. Jetzt konnte ich glauben. Aufgrund einer schweren Lungenkrankheit wurde ich invalidisiert. Ich studierte Slawistik, um meiner Kirche näher zu sein. Gemeinsam mit meinem Väterlichen Bruder und Erzpriester Dr. Ambrosius Backhaus engagierte ich mich stark in der gesamten Kirchenbewegung, speziell in der Seelsorge. Dabei belief sich mein Aufgabengebiet auf allen Stufen menschlichen Leids. Zeitgleich gründete ich den Förderverein „ Orthodoxer Freundeskreis PHILANTHROPIE (menschenliebend).“ Im Wintersemester 1998/1999 belegte ich ein Semester an der Studium Generale an der Medizinischen Universität Lübeck, das Fach „ Zur Psychologie von Sterben und Tod“

Ende 1999 machte der Herr Jesus Christus seinen Anspruch immer deutlicher auf mein Leben geltend und stellte mich immer mehr in Seinem Dienst. Von Christus Gerufen und Geführt wurden mir die Augen geöffnet. ER zeigte mir einen neuen Weg. Ich musste erkennen das mein Dienst in der russisch orth. Kirche im Ausland, welcher vom Dogmatismus geprägt ist nicht mehr mein Weg war. Darum löste ich mich von dieser Kirche um ganz für Jesus da zu sein. Man kann niemals etwas genau voraussehen. Ein Leben an der Hand des Herrn Jesus und unter Seiner Führung ist voller Spannung und Überraschungen. Mein Väterlicher Bruder Erzpriester Dr. Ambrosius Backhaus schrieb mir am 10. Januar 2001/ Zitat: „Ich bin nicht undankbar für den Weg in die geordnete Behörde und Kirche. Ich wundere mich immer, dass ich in diesen Strukturen ertragen werde mit meinen spontanen Entscheidungen, die nicht nach Zuständigkeit fragen. Darum glaube ich, Ihren Weg zu verstehen.“

Es ist niemals langweilig in der Nachfolge Jesu, sondern es ist ein Weg voller kleiner und großer Wunder. Durch eine Schicksalsfügung des Herrn, kam ich in die Säubrennerstadt Wittlich. Ein Wittlicher, der gerade unter großen seelsorglichen Problemen litt, rief mich in Lübeck an. Nach einigen Gesprächen mit ihm, konnte ich ihm helfen, so kam ich nach Wittlich. Dies war der Anfang. Der Ruf ist da. Mit dieser Bekehrung kam die Berufung in einen neuen Dienst. Ich konnte wieder nicht schlafen, weil Christus zu mir redete. Vor mir sah ich die Not der Menschen, sah Massen in ihrer Verlorenheit. Das war mir schrecklich und ging tief unter die Haut. Was wird für diese Menschen getan? Dies stand deutlich vor mir und Christus sagte: „ Du sollst gehen.“

Dazu war ich bedingungslos bereit. Ich ging. Es ist ein Weg des Glaubens. So gründete ich im Jahr 2000 um IHM als freier christlicher Seelsorger zu dienen, den Gemeinde – Seelsorgedienst Wittlich. Am Anfang ging manches verkehrt. Es gab auch Kämpfe und Anfechtungen, denn der Widersacher Gottes war gleichfalls da. Mein Einsatz forderte einige Opfer. Man spürte einen deutlichen Widerstand. Aber der Herr Jesus lässt die SEINEN auch in der Anfechtung nicht allein. Sein Werk konnte nicht aufgehalten werden. Jesus ist eine lebendige Wirklichkeit. Wo so etwas geschieht, wird jedes Gerede, dass Jesus tot sei, Lügen gestraft.

Im Gemeinde – Seelsorgedienst stehe ich mit meinem Lebenspartner zusammen. Der Herr hat mir in Seiner treuen Fürsorge in Bruder Michael Schneider-Bromberg einen Lebensgefährten und Mitarbeiter zugefügt. Das ist in jeder Weise ein Geschenk für mich für den Gemeinde – Seelsorgedienst. Ich sehe hierin eine der wichtigsten Führungen Jesu Christi in meinem Leben. Mein ganzes Leben und der Seelsorgedienst sind unter Gottes Führung gestellt. Dies wird hier wie in allen wichtigen Punkten des Werkes sichtbar. Jesus führt einsam und gemeinsam, ER führt zum Dienst und führt zum Ziel. Die Führung Jesus ist der bestimmende Faktor des ganzen Gemeinde – Seelsorgedienst Wittlich. Wir sehen aufgrund unserer verschiedenen Gaben und somit Aufgaben eine unterschiedliche Verantwortung und Stellung in unserem gemeinsamen Dienst.

Aus dieser gemeinsamen Verantwortung und den vielen Führungen Jesu Christi erwuchs der gemeinsame Dienst, der sich in vielfältiger Weise auswirken konnte. Die vielen Gebetserhörungen, die vielen kleinen und großen Wunder Jesu, SEINE Führung und Durchhilfen hat uns auf dem Weg sicherer gemacht und uns zum gemeinsamen Loben und Danken Jesu geführt. Ich bin lieber ehrlich und unbeliebt als verlogen und beliebt...

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