Allüren
Allüren (frz. allure „Gang“, „Benehmen“; fast nur im Plural gebräuchlich) bezeichnet ein übertriebenes, eingebildetes Gehabe. Der Allürenträger demonstriert diese persönliche Eigenheit öffentlich.
Die bekanntesten Allüren-Arten sind Starallüren, Chefallüren und Machoallüren.
Manche Schauspieler oder andere Verteter des Show Business haben "Starallüren", d. h. sie sind auf sich und ihre Leistung stolz und denken, sie seien die besten auf ihrem Gebiet. Der Rummel um ihre Person bestärkt sie in diesem Glauben. Es gelingt ihnen nicht, ihren Eigenstolz für sich zu behalten, sondern sie müssen ihn öffentlich zeigen. Ähnlich die "Chefallüren": Der Vorgesetzte hält sich im Vergleich zu seinen Mitarbeitern für etwas Besseres und demonstriert diese (vermeintliche) Überlegenheit öffentlich. Machoallüren dagegen kennzeichnen Imponiergehabe und Narzissmus, unhöfliches, überhebliches und herablassendes Verhalten, insbesondere Frauen gegenüber.
Erfolgreiche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens ohne Starallüren werden in den Medien häufig lobend erwähnt. Dies kommt in Schlagzeilen wie "Starallüren sind ihm fremd", "Sie hat keine Starallüren - sie ist die Gleiche geblieben" oder "Er hat keine Zeit für Starallüren" zum Ausdruck.
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