Ghassan Abid

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Ghassan Abid im Jahr 2010

Ghassan Abid (* 13. Dezember 1984 in West-Berlin) ist deutscher Buchautor, Blogger und Afrikaforscher. Seit 2010 tritt er im nationalen sowie internationalen Rundfunk, in Printmedien und bei Online-Medien als Fachmann für Sachverhalte des südlichen Afrikas und Nordafrikas auf.

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1 Werdegang

Ghassan Abid wuchs als Kind maghrebinischer und französischsprachiger Eltern[1] in Berlin auf. Er musste sich bereits im jungen Alter mit Integrationsschwierigkeiten auseinandersetzen. Nach dem Abitur nahm Abid an der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg das Studium der Politikwissenschaften auf und setzte dieses ein Jahr später an der Universität Potsdam fort. Neben dem Studium war er für den Rundfunk Berlin-Brandenburg als Redaktionsassistent beim Nachrichtenmagazin "Brandenburg Aktuell" in Potsdam tätig. 2006 kandidierte er für die Partei Die Linke in Berlin und wurde migrationspolitischer Sprecher der Partei im Bezirk Reinickendorf.[2] Von 2008 bis 2009 hielt sich Ghassan Abid in Südafrika auf. 2009 machte er schließlich seinen Abschluss als Diplom-Politologe.

2 Südafrika-Portal

Das gemeinnützige Portal „SÜDAFRIKA – Land der Kontraste“ – kurz: Südafrika-Portal – wurde im Januar 2010 von ihm gegründet. Es beobachtete, berichtete und analysierte Sachverhalte der Republik Südafrika unter Einbeziehung deutschen Engagements afrikanischen Demokratie am Kap der guten Hoffnung. Dieses Portal, das im wesentlichen mit Wordpress erstellt wurde, wurde von einer Redaktion betrieben. Es verfolgte als Ziel den deutsch-südafrikanischen Kulturaustausch und die politische Bildungsarbeit.

Hintergründe, Fakten und Meinungen wurden für die deutschsprachige Leserschaft und Presseinstitutionen aufbereitet und zur Verfügung gestellt. Hierbei deckte das Südafrika-Portal fünf Themen ab: - Business - Kultur und Gesellschaft - Literatur und Wissenschaft - Politik und - Sport.

3 Aufenthalt in Südafrika

Von 2008 bis 2009 hielt sich Ghassan Abid in Südafrika auf und arbeitete für die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Pretoria und die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH. Dabei führte Abid umfangreiche Feldforschungen in Pretoria, Johannesburg, Kapstadt, Simons Town und Groot Marico zu deutschen Aktivitäten durch. Hierbei interviewte er mehrere deutsche Führungspersonen im Gastland. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland setzte er seine Untersuchungen im Auswärtigen Amt und in anderen Institutionen fort.

Im Januar 2010 sind seine Forschungsergebnisse veröffentlicht worden. Das Werk stieß in der deutschsprachigen Politologie sowie Afrikawissenschaften auf Resonanz und etablierte sich als Standardliteratur für die auswärtigen Beziehungen Deutschlands im südlichen Afrika. Vereinzelt befassen sich mit dieser Facharbeit ebenfalls die Wirtschaftswissenschaften. Abid gibt in seiner Forschungsarbeit einen umfassenden Überblick über die zahlreichen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aktivitäten Deutschlands in Südafrika und geht der Frage nach, warum die Bundesrepublik die intensive Kooperation mit Südafrika sowohl in der Vergangenheit, als auch in der Gegenwart stets anstrebte und festigte. Der Forscher legt seiner Analyse eine fundierte Darstellung des afrikanischen Staates in seinen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Dimensionen zugrunde vor, während und nach der Apartheid. Als wirtschaftlich leistungsfähigste afrikanische Nation erfüllt Südafrika gute Voraussetzungen für den internationalen Handel. Die bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Südafrika werden insbesondere in den Bereichen „Diplomatie“, „Business“, „Staatliche Entwicklungszusammenarbeit“ und „Verteidigung“ einer detaillierten Analyse unterzogen. Ebenfalls wird die Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in die Untersuchungen einbezogen. Die Ergebnisse dieser empirischen Fallbeispiele werden mit den Theorien des Idealismus, Realismus und Neoliberalismus in Zusammenhang gesetzt.

Neben einigen Antagonismen während der Apartheid konnten auch Beweise für eine "stille Diplomatie" ermittelt werden, die vor allem bei den deutschen Rüstungs- und Waffenexporten nach Südafrika eine Rolle spielten.

4 "Jasminrevolte" in Tunesien

Der politische Wandel in Tunesien und der Beginn der Demokratisierung des Landes, verbunden mit der Ablösung des Präsidenten Zine al-Abidine Ben Ali, ermöglichte Ghassan Abid eine mediale Präsenz hinsichtlich der Bewertung der Lage in Tunesien. Für mehrere Medien (z.B. n-tv, Kölner Zeitung EXPRESS, The European, afrikapost, 20 Minuten, derStandard.at, Neues Deutschland oder Gazelle Magazin) stand Abid für politikwissenschaftliche Analysen bereit. Außerdem ist er Verfasser eines Offenen Briefes an die tunesische Nation.[3]

5 Veröffentlichungen (Auswahl)

6 Weblinks

  • Business-on.de, 25. Januar 2010 [6]

7 Andere Lexika

  • Dieser Artikel wurde in der Wikipedia gelöscht.



Erster Autor: C.Löser angelegt am 20.01.2010 um 15:05, weitere Autoren: Spuk968, Verlagstexter, Itu, Magnummandel, Ureinwohner, Jivee Blau, DieBina, SusaZ, Okmijnuhb, Mef.ellingen, Rasko, Graphikus, Umweltschützen, StG1990, Wolf32at

8 Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. die stammen möglicherweise aus Tunesien
  2. https://www.die-linke-reinickendorf.de/newsletter-zeitung/2008/02/ghassan-abid-was-nun-frau-sollfrank
  3. Eigner Kommentar zu einem Bericht in Die Zeit

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