Telefonat von Joachim Gauck mit dem Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland am 23. Juli 2014

Am 23. Juli 2014 führte der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck ein Telefongespräch mit Dieter Graumann, dem Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland.

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1 Details

• Anlass des Telefonats waren die verabscheuungswürdigen antiseimitischen Ausschreitungen in Deutschland im Jahr 2014, an denen auch viele Muslime maßgeblich beteiligt waren.
• In dem Gespräch hatte Joachim Gauck seine große Besorgnis über antisemitische Äußerungen auf Demonstrationen in Deutschland ausgedrückt.
• Über sein Telefonat sagte Gauck später u.a.:
  

  Kerzenständer, Kiddusch-Becher, Teller und Besomim-Behälter in Form eines Turmes (Utensilien zur Vornahme der Hawdala-Zeremonie) im Stadtmuseum Bühl

"Ich habe heute Vormittag mit Dieter Graumann, dem Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, telefoniert, um mich über die Lage und die Sorgen in den jüdischen Gemeinden in Deutschland zu informieren. Und um ihm zu versichern: Wir in Deutschland, wir freuen uns darüber, dass in diesem Land Nachkommen der Menschen wohnen, die andere Deutsche vom Erdboden vertilgen wollten."

• Er nahm auch speziell auf den islamischen Antisemitismus Bezug und sagte u.a.:

"Dies ist ein Land der Toleranz. Antisemitismus, auch wenn er neu ist, wenn er aus ausländischen Gesellschaften importiert wird, der wird genauso wenig geduldet wie ein alter, autochthoner Antisemitismus, den es in einigen rechtsradikalen oder linksradikalen Milieus gibt."

3 Weblinks

• Telefonat mit dem Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland

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5 Andere Lexika

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