Taqqanot
Aus PlusPedia
Taqqanot (auch Takkanot) bezeichnen im Judentum Verordnungen, Vorschriften oder Einrichtungen/Institutionen, die im Laufe der Zeit eingeführt wurden, im engeren Sinne diejenigen nach Abschluss der talmudischen Periode.
Sie umfassen und regeln religiöse, moralische, soziale, Erziehungs- und Steuerfragen der jüdischen Bevölkerung, vor allem in der Diaspora, und waren und sind strafbewehrt, zum Tragen kommen dabei vor allem Geldstrafen, Bann oder Ausschluss aus der Gemeinde.
1 Beispiele
- Taqqanot agunot: Bestimmungen bezüglich der verlassenen Ehefrau (Aguna)
- Taqqanot des Rabbi Gerschom gegen die Polygamie
- Taqqanot Schum: Taqqanot der "Schum-Städte" Speyer, Worms und Mainz
2 Literatur (Auswahl)
- Artikel TAKKANA, in: Jüdisches Lexikon, Berlin 1927, Sp. 834 f.
Diesen Artikel melden!
Verletzt dieser Artikel deine Urheber- oder Persönlichkeitsrechte?
Hast du einen Löschwunsch oder ein anderes Anliegen? Dann nutze bitte unser Kontaktformular
PlusPedia Impressum
Bitte Beachte:
Sämtliche Aussagen auf dieser Seite sind ohne Gewähr.
Für die Richtigkeit der Aussagen übernimmt die Betreiberin keine Verantwortung.
Nach Kenntnissnahme von Fehlern und Rechtsverstößens ist die Betreiberin selbstverständlich bereit,
diese zu beheben.
Verantwortlich für jede einzelne Aussage ist der jeweilige Erstautor dieser Aussage.
Mit dem Ergänzen und Weiterschreiben eines Artikels durch einen anderen Autor
werden die vorhergehenden Aussagen und Inhalte nicht zu eigenen.
Die Weiternutzung und Glaubhaftigkeit der Inhalte ist selbst gegenzurecherchieren.