Quintett für Harfe, Flöte, Violine, Viola und Cello (Werk von Jean Cras)

Das Quintett für Harfe, Flöte, Violine, Viola und Cello ist ein kammermusikalisches Werk des französischen Komponisten Jean Cras aus dem Jahr 1928.

Inhaltsverzeichnis

1 Entstehung
2 Musik
3 Weblinks
- 3.1 Bilder / Fotos
  - 3.1.1 Audio / Video
4 Literatur
5 Einzelnachweise
6 Andere Lexika

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1 Entstehung

Cras, der als Kommandeur verschiedener Schiffe stets ein Klavier mit an Bord nahm, arbeitete vier Monate an dem Werk und vollendete es am 9. April 1928 im Hafen von Toulon an Bord des Schlachtschiffs Provence. Das Werk ist den Mitgliedern des Quintette instrumental de Paris gewidmet, die namentlich genannt sind. Die Uraufführung fand am 17. Mai 1930 in der Société Nationale de Musique in Paris statt und wurde von der Presse sehr positiv aufgenommen. ^[1]

2 Musik

Das Stück ist vom französischen Impressionismus, aber auch der Romantik beeinflusst. Insgesamt hat es einen beruhigend-sanften Charakter. Jedes Instrument bekommt hier, siehe auch die oben erwähnte Widmung, Raum zur individuellen Entfaltung.
Das Quintett ist eines der wenigen Stücke der Kammermusik, bei der auch eine Harfe mitspielt. Optional kann die Harfe durch ein Klavier ersetzt weren.
Cras verwirklicht in dem Werk seine Vorstellung einer kontinuierlichen thematischen Entwicklung ohne Unterbrechungen, die Cras selber als continuelle evolutione bezeichnet. Dennoch ist das áuf einer viertönigen pentatonischen Zelle basierende Quintett in eine herkömmliche Satzfolge geoordnet. Die vier Sätze des Werkes lauten:
- Assez animé
- Animé
- Assez lent
- Très animé