Olaf Mörk

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Olaf Mörk beschäftigt sich schon seit über 2 Jahrzehnten mit Kommunikation. Hierbei setzt er auf innovative Kommunikationsformen und setzt diese in der Praxis um. So erschien 1994 seine Diplomarbeit "PR Symbol Geruch im Einsatz der Kommunikationspolitik". Hier beschreibt der Autor wie mittels Düften und Gerüchen das Umfeld tagtäglich manipuliert wird. Die Diplomarbeit wurde gesperrt um, auszuschließen das Dritte dieses Wissen missbrauchen. Lediglich im "Lexikon der Werbung" ist eine Zusammenfassung hierüber zu finden.

In öffentlichen Vorträgen wurde dargestellt wie die Wahrnehmung mittels Düften und Gerüchen komplett manipuliert werden kann und wie stark diese in unserem Gehirn verankert sind. Anbei zwei bekannte Experimente:

1.) 4711 - Die Duftzeitmaschine? Hierbei wurden zwei Personen aus dem Publikum ausgewählt, eine jüngere Person um 30 Jahre und eine ältere um 60 Jahre. Präsentiert wurde beiden unabhängig voneinander derselbe Duft, der Klassiker 4711 Kölnisch Wasser. Die jüngeren Personen assozierten damit eher Erinnerungen an alte Leute, die Oma - ohne dies genauer zu begründen. Die älteren hingegen, redeten von der ersten Liebe, positiven Erlebnissen aus der Jugend. Erstaunlich war das ein und derselbe Duft so tiefe Erinnerungen hinterlassen haben und völlig anders interpretiert wurde.

2.) Tennisball oder Apfel? Ein Tennisball wurde manipuliert (maskiert, d.h. er wurde beduftet indem der ursprüngliche Duft "Gummi" durch "Apfel" ersetzt wurde) mit einer Apfelduftnote. Einer Person aus dem Publikum wurde mit verbundenen Augen der Tennisball unter die Nase gehalten. Dieser Tennisball roch jetzt nicht nach Gummi, sondern nach Apfel. Das Publikum wiederum wusste nicht das der Ball in Wirklichkeit beduftet war. Der Probant sagte es riecht wie ein Apfel, das Publikum schmunzelte als es den Tennisball sah. Als die Augenbinde abgenommen wurde, war der Probant völlig erstaunt dem Tennisball die Apfelduftnote zugeordnet zu haben. Erst nach Aufklärung der Manipulation setzte der "Aha"-Effekt ein.

Weiterhin stieß Olaf Mörk auf vielfältige Duftmanipulationen im Alltag wie beispielsweise der künstliche Backduft der Großbäckereien, der uns frische der Backwaren vorgaukelt. Oder beduftete Spielcasinos in Las Vegas die, mehr Umsatz versprechen. Sogar gibt es für Gebrauchtwagen einen Neuwagenspray. Schuhgeschäfte müssen buchstäblich beduftet werden. Tagtäglich werden wir vielfach mit Düften manipuliert.

Bei einer Werbeagentur wo Herr Mörk angestellt war, wurde Ihm zur Aufgabe gestellt das "Arbeitsklima" mittels Düften zu verbessern. Damals 1995 wohl noch Neuland in Deutschland wählte er einen frischen Zitronenduft der in feinsten Nuancen in der Agentur verteilt wurde. Der Duft fast nicht wahrnehmbar, führte dazu das die Fehlerquote in der Agentur tatsächlich gesunken ist. Heute gibt es spezielle Duftmaschinen. Es ist wichtig keine rein chemischen Duftstoffe einzusetzen, die zwar sehr gut nachgebaut werden können, jedoch gesundheitlich bedenklich sein können.

In der Diplomarbeit ist bereits 1994 davon die Rede, das die Pille das Duftverahlten der Frau verändert. Dies kann zu partnerschaftlichen Problemen führen, da bei der Partnerwahl ebenso Düfte eine nicht unerhebliche Rolle spielen. "Ich kann Dich nicht (mehr) riechen" - diese alte Binsenweisheit hat sich ebenso als Realität herausgestellt. Dieser Zusammenhang wurde erst 2008 durch eine ausführliche Studie nochmals nachgewiesen.


Geboren wurde Olaf Mörk am 13.09.1967 in der Hermann Hessestadt Calw. Mehr durch Zufall geriet er in die Werbebranche, was Ihn dermaßen faszinierte, um immer wieder die Kommunikation neu zu entdecken und mitzugestalten. Nach dem Studium an der FH Pforzheim und langjährigem Arbeitsleben in renommierten Werbeagenturen - wechselte er auf die Industrieseite. 1998 als einer der jüngsten Marketingleiter überhaupt, war er bei dem IT-Unternehmen Seeburger AG tätig. Hier wurden im Bereich Internet völlig neue Wege eingeschlagen und auch ein Stück Pionierarbeit geleistet.

Danach wechselte er zu einem mittelständigen Industrieunternehmen, um dort ein innovatives Marketing mit zu gestalten. So wurde eines der ersten Content Management Systeme überhaupt eingeführt und einer der ersten Industriefilme in HDTV mit Herrn Prof. Feldmann gedreht. Das Problem hierbei war die buchstäblich zu hohe Auflösung. Hier sieht man plötzlich jeden Pickel oder Produktmakel, der durch die bisherige natürliche Unschärfe kein Problem darstellte. Dies macht die Dreharbeiten von HDTV von diesem Standpunkt her aufwändig.

Derzeit beschäftigt sich Herr Mörk mit virtueller 360 Grad Fotografie und deren interaktiven Möglichkeiten. Auch sollen 3-D Bilder ohne Brille möglich werden.



Init-Quelle

Entnommen aus der:

Erster Autor: Einfachlieb angelegt am 24.01.2010 um 19:02,
Alle Autoren: Einfachlieb, Kriddl, Zeuschen, Marc Jankofan

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