In Concert with the London Symphony Orchestra (DVD)

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In Concert with the London Symphony Orchestra ist eine DVD der britischen Hardrocklegende Deep Purple und des London Symphony Orchestra aus dem Jahr 2000.
Deep Purple 2013 (ohne Jon Lord) Live beim Open Air in Wacken
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1 Details

  • Die DVD dokumentiert ein Konzert von Deep Purple zusammen mit dem London Symphony Orchestra, dass am 25. und 26. September 1999 in der Londoner Royal Albert Hall stattfand.
  • Die DVD wurde am 8. Februar 2000 veröffntlicht.
  • Es gibt das Konzert auch auf Doppel-CD (mit den drei zusätzlichen Songs Via Miami, That's Why God Is Singing the Blues und Take It off the Top), und im Package aus DVD und CD (allerdings ohne die drei zusätzlichen Songs der CD)).

2 Musik

Concerto for group ...
  • Das Album bringt eine ungewöhnliche musikalische Mischung. Neben vier sanften bis schnulzigen Songs von Soloalben des Deep Purple Keyboarders Jon Lord und des Bassisten Roger Glover mit Orchesterbegleitung und teilweise auch der Band sind ein von Jon Lord im Jahr 1969 komponiertes Konzert für Band und Orchester, sowie einige Songs der Band enthalten.
  • Die DVD beginnt mit dem Jon Lord-Song Pictured Within. Es ist eine gefühlvolle Ballade mit Orchesterbegleitung, Harfe und Klavier. Sänger ist hier Miller Anderson.
  • Darauf folgt der Jon Lord-Titel Wait a While, auch eine gefühlvolle Ballade. Die Vocals übernimmt hier die Sängerin Sam Brown.
  • Beim dritten Titel, Sitting in an Dream, steigt dann dezent auch die Band ein. Der Titel stammt von Roger Glovers Album The Butterfly Ball And The Grasshopper's Feast aus dem Jahr 1974. Sänger ist hier der berühmte Hardrocksänger Ronnie James Dio, der auch schon bei Rainbow und Black Sabbath am Mikrofon stand.
  • Darauf folgt der etwas fetzigere Song Love is All von Eddie Hardin. Sänger ist wieder Ronnie James Dio. Der Titel überzeugt durch knackige Bläsersätze. In der Mitte wechselt er in den 3/4-Takt, und bringt einen Walzer im folkloristischen Stil mit Führung der Violine.
  • Als nächstes folgt der Song Wring That Neck, den Deep Purple erstmalig auf ihrem Album The Book of Taliesyn aus dem Jahr 1968 einspielte. Der Rockinstrumental ist hier allerdings in einen treibend groovenden Jazztitel im Big Band-Stil uminstrumentiert. Die Riffs der Bläsersektion überzeugen. Besonders der Deep Purple-Drummer Ian Paice verblüfft durch erstklassige Jazzbreaks.
  • Nun folgt das dreiteilige Concerto for Group and Orchestra, das Deep Purple bereits im Jahr 1969 aufgenommen haben. Es hat die klassische Satzfolge schnell - langsam - schnell.
  • Die Noten des Konzertes aus dem Jahr 1969 waren lange verschollen. Der niederländische Musikforscher und Komponist Marco de Goeij erstellte nach endlosem anhören und anschauen des damaligen Konzertes eine neue Partitur (Die Partitur des Konzerts wurden inzwischen auch beim Verlag Baton Music veröffentlicht [1]). Zum dem Konzert meinte der Komponist Jon Lord u.a.:
"The problem of putting together two widely different fields of music, "classical" and "beat" music (to label but a few) has interested me for a long time. In fact, doing away with "labesl" altogether has interested me for a long time. The idea is, then, simply to present, in the First Movement, the group and the orchestra as you would expect to hear them - as antagonists, Second and Third Movement, as unexpected allies." [2]
  • Das Konzert ist durchaus gelungen. Man merkt, das Jon Lord - der auch eine klassische Musikausbildung genossen hat - durchaus in der Lage ist, gut klingend und mit Kenntnis der Stilistiken klassischer Musik für ein Orchester zu instrumentieren. Auch die melodischen Einfälle können sich hören lassen. Jon Lord bedient sich bei verschiedenen Epochen der klassischen Musik. Wer mit den klassischen Werken von Beethoven, über Brahms, Schubert bis zu Schostakowitsch und Strawinsky vertraut ist, wird wohl dennoch deren Werke dem Konzert von Jon Lord vorziehen.
  • Nach dem Konzert spielt Deep Purple drei ihrer Titel aus den 1990er-Jahren: Ted the Mechanic, Watching the Sky und Sometimes I Feel Like Screaming.
  • Zum Abschluss folgen Pictures of Home und das unvermeidliche Smoke on the Water vom Album Machine Head aus dem Jahr 1972.
  • allmusic meinte zu der DVD u.a.:
"Deep Purple's In Concert With the London Symphony Orchestra will please the band's longtime fans. Not only are they still rockin', but Deep Purple pulls off a feet that destroys most bands. Hard rock acts like Guns N' Roses and Aerosmith have recorded with full orchestras to mixed results. At worst, such bands sound preposterous; at best, the multi-instrumental arrangement matches the sweeping grandeur of rock & roll -- as it does here. (...) The high-energy concert, captured on DVD and released in 1999, is one of the best of its kind; however, few fans of classical music will be impressed." [3]

3 Videos auf Youtube

4 Einzelnachweise

  1. Die Partitur bei Baton Music
  2. Aus dem Booklet der DVD + CD
  3. Review auf www.allmusic.com

5 Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (In Concert with the London Symphony Orchestra (DVD)) vermutlich nicht.

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