IMST (Innovationen Machen Schulen Top)

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IMST ist ein flexibles Unterstützungssystem für das österreichische Bildungswesen. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (BMUKK) getragen. Ziel ist es, eine Innovationskultur zur Stärkung des MINDT-Unterrichts (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Deutsch, Technik) an österreichischen Schulen zu etablieren und strukturell zu verankern.

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1 Genese

Auf Basis von Analysen zum schlechten Abschneiden bei TIMSS wurde in Österreich auf der Sekundarstufe II das Projekt IMST² (2000-2004) gestartet. Mit IMST3 (2004-2006) erfolgte eine Erweiterung auf die gesamte Sekundarstufe, mit IMST3 Plus (2007-2009) kam die Primarstufe dazu. Aus den IMST-Projektphasen bis Ende 2006 gingen die Regionalen Fachdidaktikzentren (insgesamt 18) sowie die Austrian Educational Competence Centres (sechs AECC an den Universitäten Klagenfurt und Wien) und der Universitätslehrgang Fachbezogenes Bildungsmanagement (2006-2008, ca. 80 AbsolventInnen) hervor.

2 Projektphase 2010-2012

Derzeit ist die Förderstruktur von IMST in ein Netzwerkprogramm und sieben Themenprogramme gegliedert.

Im Netzwerkprogramm unterstützt IMST auf Basis von Ziel- und Entwicklungsvereinbarungen „Regionale Netzwerke". Diese haben ihrerseits wiederum im Rahmen von Regionalentwicklungskonzepten die Möglichkeit, „Bezirksnetzwerke", „Regionale Fachdidaktikzentren", „Fachgruppen an Schulen", „Netzwerke zwischen Schulen" oder andere regionale bzw. lokale Initiativen zu fördern. Die Netzwerke stärken im Rahmen ihrer Aktivitäten Erfahrungsaustausch, Wissenstransfer und inhaltliche sowie strukturelle Weiterent-wicklung im Bildungsbereich und verbreiten Erkenntnisse und Erfahrungen auf regionaler Ebene. Bisher nahmen an den Netzwerk-veranstalten jährlich ca. 7.000 LehrerInnen teil.

In den sieben Themenprogrammen können Lehrerinnen und Lehrer innovative Unterrichts- und Schulprojekte einreichen und werden über ein Schuljahr hinweg von Programmteams (bestehend aus WissenschaftlerInnen an Pädagogischen Hochschulen und Universitäten sowie SchulpraktikerInnen) begleitet. Die Themenprogramme widmen sich aktuellen bildungspraktisch, -wissenschaftlich und -politisch relevanten Herausforderungen und wurden (in einem Ausschreibungsverfahren im Herbst 2009) von den ProgrammträgerInnen eingebracht. Die Themen sind sowohl pädagogischer als auch fachdidaktischer Natur, eine Verknüpfung der beiden Ebenen erfolgt in jedem Programm. Die Zusammenarbeit von WissenschaftlerInnen und Lehrkräften begünstigt die Verschränkung von Schulpraxis und LehrerInnenbildungsinstitutionen.

Folgende Themenprogramme wurden eingerichtet: „E-Learning und E-Teaching. Digitale Medien, Plattformen und Netzwerke für den Unterricht“; „Informatik kreativ unterrichten (Regionales Themenprogramm Kärnten)“; „Kompetent durch praktische Arbeit. Labor, Werkstätte & Co.“; „Kompetenzen im mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterricht“; „Prüfungskultur. Leisten und Bewerten in der Schule“; „Schreiben und Lesen. Kompetenzorientiert, fächerübergreifend, differenziert.“ In allen Programmen spielen Aspekte von Gender Sensitivity und Gender Mainstreaming eine wichtige Rolle. Bisher wurden mit dem (Vorgängerprogramm) IMST-Fonds bis zum Ende des Schuljahrs 2009/10 871 innovative Unterrichtsprojekte und fachdidaktische Arbeiten durchgeführt und gefördert.

3 Koordination, Evaluation und Begleitforschung

IMST wird vom Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung (IUS) an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt koordiniert. Zentrale Prinzipien im Projekt sind die Förderung von Chancengerechtigkeit unter besonderer Berücksichtigung von Geschlechteraspekten (unter anderem durch das IMST Gender Netzwerk) und die Implementierung von Evaluation auf allen Ebenen. Die in IMST gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnisse werden durch den IMST-Newsletter (Auflage: 22.000 Stück), das IMST-Wiki (über 1.000 Einträge) und die IMST-Tagung (Graz 2005, Wien 2006, Innsbruck 2007, Linz 2008, Klagenfurt 2009; ca. 550 TeilnehmerInnen) sowie den IMST-Award (zuletzt Klagenfurt 2009: 162 Einreichungen) verbreitet.



4 Init-Quelle

Entnommen aus der:

Erster Autor: Romuelle angelegt am 31.08.2010 um 10:59,
Alle Autoren: Codc, Romuelle


5 Andere Lexika

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