Was hat der Islam zur Entwicklung Europas oder Deutschlands beigetragen?

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Seit mehr als 500 Jahren vermag der Islam außer Allah, Mohammed, Fasten, Beten, Beten, Beten, Armut, Intoleranz, Untedrückung und Terror seinen Anhängern und der restlichen Welt nicht viel zu bieten
Dieser Artikel ist ein Beitrag zu der heutzutage intensiv geführte Debatte, ob der Islam zu Deutschland gehört. Gerne wird dabei von Multikulti-Befürwortern und Islamfreunden das Argument ins Feld geführt, dass der Islam im Laufe der Geschichte viel zur europäischen und somit auch deutschen Kultur und Entwicklung beigetragen hat. So brachte beispielsweise Cem Özdemir im April 2018 in der Talkshow Hart aber Fair das Beispiel von den mittelalterlichen arabischen Übersetzern einiger Werke des Aristoteles und brachte der Aufnahme der 1492 aus Spanien vertriebenen und von den Osmanen aufgenommenen Juden ins Spiel. Diese und andere Argumente werden im folgenden Artikel genauer untersucht.
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1 Ursprünge des Islam

Der Islam entstand bekanntlich im 7. Jahrhundert und seine Anhänger eroberten sehr schnell riesige Gebiete. Wie war das möglich? Das Byzantinische Reich und das neupersische Sassanidenreich, die beiden damaligen Großmächte im Nahen Osten und Nordafrika, waren zu der Zeit sehr geschwächt und in heftigen Auseinandersetzungen miteinander beschäftigt. Dieses Machtvakuum konnten die muslimischen Araber für ihre Eroberungskriege ausnutzen. Ihre Gegner bemerkten das Aufkommen des Islam bildlich gesprochen erst als die islamischen Invasoren bereits vor den Toren ihrer Städte standen.
Bereits wenige Jahrzehnte nach Mohammeds Hidschra im Jahr 622 hatten die muslimischen Krieger die Arabische Halbinsel, die Levante, Mesopotamien, Persien, Nordafrika, fast die gesamte Pyränienhalbinsel und Teile Südasiens unterworfen
Die christlichen Reiche Europas hinkten noch gewaltig hinter dem hohen technischen, kulturellen und verwaltungstechnischen Niveau der Römer zu ihren Glanzzeiten hinterher. So waren sie bei der islamischen Eroberung Spaniens keine ernstzunehmenden Gegner für die Muslime. Nicht durch eigenes Können oder Genialität, sondern hauptsächlich durch die Schwäche und Zerstrittenheit ihrer Gegner konnten die arabischen Muslime in sehr kurzer Zeit so große Territoriren besetzen.

2 Kulturelle Blüte des Islam im Mittelalter

Der islamische Raum erlebte von circa 750 bis zur Zeit der Kreuzzüge tatsächlich eine kulturelle Blüte. In Philosophie, Naturwissenschaft und Kunst war man den christlichen Reichen jener Zeit zeitweilig wirklich überlegen. Aber wie kam es zu dieser Blüte? Was hatte sie mit dem Islam zu tun? Die Antwort ist: Fast nichts! Der Islam zeichnete sich in keiner Weise durch irgendwie fortschrittliche oder moderne, zukunftsweisende Gedanken/Ideen aus. Die von der Arabischen Halbinsel aufbrechenden ersten Muslime waren selbst für das zeitgenössische Bildungsniveau sehr ungebildete und kulturarme Beduinen, Viehhirten und Karawanenhändler. Sie verfügten über keine Hochkultur, sondern (genauso wie auch noch große Teile des heutigen Islam) nur über eine archaische und raubkriegerische Stammeskultur. In einer Hinsicht waren sie allerdings (ob geplant oder rein zufällig) politisch weitsichtig: Sie beließen den vielen Juden, Christen und Anhängern anderer Religionen, wie beispielsweise den Zoroastriern, in den von ihnen eroberten Gebieten großteils ihre etablierten Strukturen, gewährten ihnen relative Freiheiten und beschränkten sich auf die militärische und politische Oberhohheit. Die Juden, Christen und Zoroastrier des Nahen Ostens und Nordafrikas hatten seit Jahrhunderten ein im Durchschnitt höheres Bildungsniveau und waren Träger einer hochentwickelten Kultur. Indem die Muslime sie relativ frei gewähren ließen, konnten diese die mittelalterliche kulturelle Blüte im muslimischen Machtbereich bewirken. Der Islam selber und die Muslime haben zu dieser Blüte fast gar nichts beigetragen. Schaut man sich die Biografien bedeutender Dichter, Philosophen, Übersetzer oder Forscher aus der damaligen muslimischen Welt an, fällt auf, dass die meisten von ihnen zoroastrische Perser, Juden, byzantinische und nahöstliche Christen unterschiedlichster Konfession (mitunter auch zum Islam konvertiert), aber nur sehr selten orthodoxe Muslime arabischen Volkstums waren. Immer wieder haben muslimische Herrscher und Religionsführer dagegen die Freiheit der Kultur und Wissenschaft eingeschränkt. Diese religiös motivierten und begründeten Reglementierungen waren dann einer der wesentlichen Gründe für den bis heute anhaltenden, gegen Ende des Mittelalters einsetzenden kulturellen und wirtschaftlichen Niedergang der islamischen Welt.

3 Die Legende vom angeblich so toleranten al andalus

Eine der unbestreitbaren Leistungen des mittelalterlichen Islam sind die wunderschönen Gärten der Alhambra in Granada
Und wie war es mit der vielgerühmten Toleranz des Islam in Spanien (al andalus). Die wird leider von populärwissenschaftlichen Büchern und im Fernsehen viel zu überzeichnet dargestellt. Die aktuelle Forschung ist da bereits weiter und hat dies romantische Bild großteils wieder revidiert. Der Historiker Georges Bensoussan räumt z.b. in seinem 2019 auf Deutsch erschienen Buch Die Juden der arabischen Welt - Die verbotene Frage ebenso wie der Historiker Nathan Weinstock in seinem Buch Der zerrissene Faden - Wie die arabische Welt ihre Juden verlor gründlich mit der Legende und historischen Lüge des vorgeblich toleranten Islam in al andalus gründlich auf. Juden und Christen lebten unter islamischer Herrschaft in einem religiösen Apartheidsystem. Als Ungläubige waren sie politisch und gesellschaftlich völlig entmündigte Schutzbefohlene (dhimmis) der Muslime. Sie durften keine Waffen tragen, ihre Aussagen vor Gericht wurden als nicht beachtenswert eingestuft, sie mussten Sondersteuern zahlen und waren vielen anderen Diskriminierungen, darunter rituellen Demütigungen, ausgesetzt. Auch im islamischen Raum kam es immer wieder zu mörderischen Pogromen gegen Juden und periodischen Phasen von Vertreibung Andersgläubiger. Die Juden flohen nicht nur in die angeblich so toleranten muslimischen Kleinreiche auf spanischem Boden. Häufig flüchteten sie auch vor fanatischen Muslimen in christliche Königreich, dann wieder zurück in muslimisches Herrschaftsgebiet und erneut zurück zu den Christen. Außerdem war das muslimische Spanien nie ein Hort des Friedens! Die vielen miteinander verfeindeten muslimischen Kleinreiche bekriegten sich aus tribalen und Prestigegründen fast permanent. Häufig schlossen muslimische und christliche Herrscher Bündnisse um gemeinsam einen anderen muslimischen oder christlichen Herrscher zu bekämpfen. Das muslimische Spanien war möglicherweise etwas toleranter als das christliche Abendland der damaligen Zeit, große Unterschiede bestanden aber nicht. Die Erzählung vom angeblich so toleranten al andalus ist also nur ein von Multikulti-Anhängern und Islamfreunden kultivierter und gezielt forcierter Irrtum der Wissenschaft der zum einzig zulässigen Geschichtsnarrativ entwickelt wurde. Die von den Mauren errichteten Gärten der Alhambra in Granada sind zwar ästhetisch ansprechend, aber viel dran ist an dem Gerede vom angeblich so toleranten Islam im mittelalterlichen Spanien dennoch nicht.

4 Das Märchen vom angeblich toleranten und judenfreundlichen Sultan Bayezid II.

Auch die oft kolportierte Geschichte der angeblich von Toleranz motivierten Aufnahme der 1492 vom katholischen und portugiesischen König von der Iberischen Halbinsel vertriebenen Juden durch das Osmanische Reich muss relativiert werden. Der osmanische Sultan Bayezid II. war weder toleranter als seine christlichen Herrscherkollegen noch empfand er besondere Hochachtung gegenüber jüdischer Religion und Kultur. Er verachtete wohl innerlich alle Ungläubigen und hätte sie sicher liebend gern in der Hölle gesehen. Nur war er politisch vorausschauender als der katholische und portugiesische König Spaniens. Er erkannte, dass die hochqualifizierten jüdischen Handwerker, Verwaltungsfachleute, Kaufleute, Übersetzer, Forscher und reichen jüdischen Geldverleiher mit ihren exzellenten internationalen Handelskontakten für sein bereits im Abschwung begriffenes Reich von großem ökonomischen Vorteil sein konnten. Das war wie mit der Greencard für indische Informatikspezialisten vor ein paar Jahren. Die wollte man nicht deshalb nach Deutschland locken weil man den Hindusimus mit seinen unzähligen Affen- und Elefantengöttern oder das indische Sitarspiel so liebt, sondern weil gute Informatiker im eignen Land Mangelware waren.

5 Der permanente Abstieg der Islamischen Welt

Ungefähr ab Ende der Kreuzzugszeit ging es im muslimischen Raum bis heute kulturell, wirtschaftlich und politisch pemanent bergab! Erst langsam und fast unmerklich, bald aber immer schneller und umfassender. Das Osmanische Reich erstarrte zunehmend in Formalismus und religiösem Konservativismus. So wurde jegliche Möglichkeit zur Entwicklung in Richtung einer modernen, aufgeklärten Gesellschaft erstickt. Gleichzeitig holten die Christen technisch und kulturell schnell auf. Um 1400 hatten sie die Muslime vermutlich bereits knapp überholt. Die Verlegung der Handelsrouten nach der Entdeckung Amerikas durch Kolumbus und der Entdeckung der Route um das Kap der Guten Hoffnung schnitt die muslimische Welt dann zunehmend vom Welthandel ab. Das Osmanische Reich konnte sich noch einige Zeit militärisch ganz pasabel behaupten. Der kulturelle Abstieg der Osmanen/Muslime war dabei großteils Marke Eigenbau, d.h. selbstverschuldet: 1483 verbietet der osmanische Sultan Bayezid II. bei Androhung der Todesstrafe den Buchdruck. Auf den Import von Büchern aus dem Westen steht ebenfalls die Todesstrafe. Die Osmanen disktutierten dann an die 300 Jahre darüber, ob der Buchdruck und damit das Lesen sinnvoll und mit dem Islam vereinbar sei. Erst 1727 wurde der Buchdruck erlaubt. 1836 gab es dann in ganz Ägypten nur eine einzige Druckerei, dafür aber über 20 Waffen- und Munitionfabriken. Daran hat sich bis heute nicht viel geändert: Der Anteil arabischer Bücher liegt aktuell bei circa 1% der Weltproduktion, obwohl die arabische Bevölkerung 5% der Weltbevölkerung stellt. 1996 wurden nicht mehr als 1.945 Bücher gedruckt. 17% der gesamten Veröffentlichungen im arabischen Raum sind dabei religiöse Schriften. In anderen Teilen der Welt sind das unter 5%. Wer nichts liest und nur betet bleibt eben dumm und muss sich nicht wundern wenn ihn die anderen auf jeglichem Gebiet abhängen!

Osmanischer Soldat schlachtet auf dem Balkan ein Kind ab (Originalzeichnung aus dem 16. Jahrhundert)
1683 standen die Türken noch mal brüllend wie ein zahnloser Löwe vor Wien. Aber das war`s dann auch. Fäulniss, Trägheit und Unbeweglichkeit hatte schon lange Besitz von der islamischen Welt ergriffen. Nun ging es steil bergab! Freies Denken und Forschung waren zunehmend verpönt. Stattdessen erging man sich (wie auch die Mehrzahl der heutigen Muslime) zunehmend in falschem Stolz, Hochmut, Prunksucht, totalitärem Gehabe und Gewalt. Als Naopleon 1798 in Ägypten einmarschierte wurde auch dem letzten Muslim (auch wenn es wenige offen aussprachen und wie auch heute noch weiter hochmütiges Gebaren an den Tag legten) endgültig klar, dass ihre Kultur hoffnungslos abgehängt, vom Westen überflügelt und unterlegen war. Den Zombie Osmanisches Reich ließen die in Konkurrenz stehenden europäischen Großmächte nur noch weiterbestehen weil sie sich über die Verteilung der Teile der lebenden Leiche nicht einigen konnten. Man sprach in Bezug auf die Osmanen/Türken lange nur noch vom Kranken Mann am Bosporus. Vom einst prächtigen Osmanischen Reich bleib nur noch die heutige Rumpftürkei übrig. Die restliche muslimische Welt geriet für wenige Jahrzehnte unter Kolonialherrschaft der Europäer. Diese kurze, relativ unbedeutende koloniale Epoche instrumentalisiert die muslimische Welt dennoch bis heute als angebliche Ursache und Ausrede für alle Übel und ihr permanentes eigenes Versagen seit über 100 Jahren. Das Motto der Islamischen Welt lautet auch hier wie so oft: "Wir sind immer die armen, unschuldigen und diskrimierten Opfer und Schuld an unserer Misere sind immer die anderen (Christen, Briten, Amerikaner, CIA, die internationalen Banken und natürlich vor allem die bösen Juden)!" Dieses weinerliche Lamento muss die nichtmuslimische Welt nun seit circa 100 Jahren ertragen.

6 20. Jahrhundert und Gegenwart

Nach dem 1. Weltkrieg modernisierte dann Kemal Atatürk, einer der ganz wenigen vernünfigen und weitsichtigen Staatsführer der islamischen Welt, sein Land indem er die Demokratie einführte, die Macht der Religion begrenzte und viele total veraltete muslimische Traditionen abschaffte. Natürlich schafften das die Muslime nicht aus eigener Kraft: Britische und deutsche Verwaltungsfachleute und andere Spezialisten mussten helfen: So übertrug man dem deutschen Komponisten Paul Hindemith die Organisation des türkischen Musiklebens. Anstelle der seit Jahrhunderten nicht reformierten islamischen Gesetzgebung übernahm man einfach das Bürgerliche Gesetzbuch der Schweiz von 1907, welches man übersetzen ließ und minimal an türkische Verhältnisse anpasste. Für andere Rechtsbereiche übernahm man einfach deutsche, italienische und französische Gesetzeswerke. Durch die rigorose Modernisierungspolitik Atatürks avancierte die Türkei für einige Jahrzehnte zu einer semisäkularen Hybrid-Demokratie. Seit einigen Jahren wird die Türkei allerdings vom türkischen Präsidenten Adolf Erdoğan wieder erfolgreich in eine autoritäre islamische Diktatur zurückverwandelt. Die Mehrheit der türkischen Bevökerung (auch in Deutschland) ist von diesem Roll Back Richtung Diktatur begeistert. Die Türkei kehrt also wieder in den Schoss der islamischen Welt zurück: Islamismus, Unterdrückung der Frau, autoritäre Herrschaft, Gewalt und Großmannssucht.

Nach der Erlangung ihrer staatlichen Unabhängigkeit in den 1940-er und 1950er-Jahren versuchten die muslimischen Länder durch einseitige Übernahme säkularer westlicher und realsozialistisch-östlicher politischer und gesellschaftlicher Ordnungsmodellen und und selektiv-adaptive Rezeption der dazugehörigen Ideologien: Nationalismus, Kapitalismus, Sozialismus, freie Marktwirtschaft und Planwirtschaft und so weiter, eine selbsttragende politische und wirtschafltiche Entwicklung zu initiieren. Nichts funktionierte, obwohl China und die DDR durchaus gezeigt haben, dass man mit Fleiß und Intelligenz auch mit einem eigentlich ökonomisch ungeeignetem System wie dem Sozialismus durchaus Stabilität und Wohlstand auf mittlerem Niveau erreichen kann. Aber noch nicht einmal auf dieses Niveau haben es die Muslime geschafft. Irgendwas blockiert die Entwicklung: Die zumeist tribalistisch grundierte kollektvistische Sicht und Deutung der Welt, der Islam, das heiße Klima und ungünstige Umweltbedingungen? Oder sind es vielleicht doch die verschlagenen Israelis die alle Erfolge der muslimischen Menschen hinterhältig sabotieren? Niemand kann das wohl genau sagen. Ein Modell haben die Muslime bezeichnenderweise aber nie ernsthaft ausprobiert: Die Demokratie! Die ist mit ihrem mühsamen Ausdiskutieren und Kompromisse schließen zugegebenermaßen oft mühsam. Liegt das lange Debattieren und Kompromisse schließen dem Muslim vielleicht nur nicht. In einer Autokratie ist das ja alles einfacher: Einer bestimt und alle folgen brav. Basta! Hat denn der Prophet Mohammed, Frieden sei mit ihm, lange mit seinen Gefolgsleuten rumdiskutiert oder einfach Fakten geschaffen und Köpfe rollen lassen. Diese despotische politische Tradition hat die Herausbildung eines autoritären indiviuellen und kollektiven Bewusstseins in der islamischen Welt generiert und folglich zu einer entsprechenden politischen Kultur geführt. Der Hauptgrund ist jedoch in der normativen Divergenz von Islam und modernen Vorstellungen. Was für ein böser und politisch unkorrekter Gedankengang! In den letzten Jahrzehnten haben es die Muslime dann mit dem destruktivsten Modell von allen versucht: Dem Islamismus bzw. der radikalen Rückbesinnung auf den Islam! Der Rückkehr zur mythologisierten und ahistorisch überhöhten, archaischen (frühmittelalterlichen) Sozial- und Moralordnung des Frühislam, die schon zu damaliger Zeit wenig Positives hervorgebracht haben. Damit haben sie große Teile des Nahen Ostens und Nordafrikas endgültig in Chaos und Bürgerkrieg gestürzt. Dem Rest der Welt hat sie damit das wunderbare Geschenk des permanenten islamistischen Terrors in unseren Innenstädten beschert. Herzlichen Glückwunsch und Goodbye Deutschland!

7 Fazit zum kulturellen Beitrag der muslimischen Welt

Im Mittelalter hat die islamische Welt tatsächlich einiges zur europäischen Kultur beigetragen: Araber und Juden haben Schriften von Aristoteles und anderen Autoren übersetzt und so gerettet, die Mauren haben in Andalusien recht moderne Bewässerungssysteme errichtet, die Gitarre ist über die nahöstliche Oud ebenso nach Europa gelangt wie das Schachspiel über arabische Vermittlung aus Indien nach Europa gelangte, in der Medizin und Astronomie haben muslimische Forscher einige Erfindungen und Entdeckungen gemacht und die mittelalterliche arabische Poesie ist beachtenswert.
Unsere heutige Gitarre entwickelte sich aus der von den Mauren nach Spanien mitgebrachten Kurzhalslaute Oud
Aber Europa hätte auch mit ein paar weniger Büchern von Aristoteles zur Demokratie gefunden, wir hätten wie andere Kulturen in Südostasien anstatt der aus der arabischen Oud entstandenen Gitarre irgendwann auch einigermaßen spielbare eigene Zupfinstrumente entwickelt und anstatt Schach würden wir heute halt mehr Backgammon oder Mensch Ärger dich Nicht spielen. Keine dieser paar muslimischen Innovationen war für die Entwicklung Europas essentiell oder gar unverzichtbar. Auch von den Chinesen haben wir ja einiges wie Papierherstellung, Seide und das Schießpulver übernommen. Deshalb kommt dennoch niemand auf die Idee zu behaupten, dass die Chinesische Kultur zu Deutschland gehöre. Und nur weil einige Ureinwohner im tiefen Regenwald des Amazonas vielleicht auch schon ein iPhone besitzen, spricht man auch nicht davon, dass Apple oder das Silicon Valley nun auch zum Amazonasbecken oder gar der indianischen Kultur gehören. Die muslimische Welt hat im Mittelalter einiges beachtswertes geleistet. Keine Frage! Aber mit Don McLean oder Bob Dylan gesprochen: A long, long time ago beziehungsweise The Times They Are A-Changin'!

In den letzten 500 Jahren haben der Islam und die Muslime absolut NULL zur gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklung Europas und Deutschlands beigetragen. Der Islam hat keinerlei Beitrag zur Renaissance, zum Humanismus und der europäischen Aufklärung, zur Industriellen Revolution, der Entwicklung der Demokratie, der Formulierung und Etablierung von Grund- und Menschenrechten, der Emanzipation der Frau, der Entwicklung des Umweltschutzgedankens oder der Digitalisierung des 20. und 21, Jahrhunderts beigetragen. Als die Europäer so ab dem Jahr 1900 verstärkt im Orient präsent waren, hatten die Muslime noch nicht mal eigene arabische Worte für solche Begriffe wie Demokratie, Religionsfreiheit, Menschenrechte, Rationalisierung, Automobil, Telegrafie, Industrie und vieles andere. Diese Begriffe wurden dann aus den europäischen Sprachen entlehnt. Innerlich fremd sind viele dieser Werte und Begriffe den meisten Muslimen (auch wenn sich viele muslimische Staaten demokratisch nennen und auch eigene, allerdings recht fragwürdige Menschenrechtserklärungen verfasst haben) bis heute geblieben.

Zur europäischen Literatur, Malerei, Philosophie, Architektur, Bildhauerei und Musik haben Muslime (ohne damit den künstlerischen Wert der arabischen Musik oder Literatur an sich zu schmälern) in den letzten 500 Jahren auch absolut nichts beigetragen. Jedenfalls fällt einem kein Künstler, Literat oder Musiker aus dem muslimischen Raum ein, der in Europa nennenswerte Wirkung entfaltet hätte. Im Gegensatz dazu kann man allein mit den Namen bedeutender deutsch-jüdischer Künstler, Wissenschaftler, Industrieller und Politiker des 19. und 20. Jahrhunderts ein Buch füllen: Felix Mendelssohn Bartholdy, Arnold Schönberg, Theodor Adorno, Ernst Bloch, Elias Canetti, Albert Einstein, Heinrich Heine, Sigmund Freud, Franz Kafka, Gustav Mahler, Max Liebermann, Kurt Tucholsky, Karl Marx, Walther Rathenau, Max Reinhardt, Franz Marc, Ludwig Wittgenstein, Nathan Mayer Rothschild, Paul Ehrlich, Artur Schnabel ... Deshalb spricht die CSU und AfD auch von der "christlich-jüdischen Prägung Europas".

Dazu ein kleiner Leistungsvergleich: Der erste muslimische Nobelpreisträger in den Naturwissenschaften war 1979 der Pakistaner Abdus Salam. Da dieser enttäuscht von den pakistanischen Hochschulen war lehrte und forschte er fast sein ganzes Leben in Großbritannien und den USA. Mit Aziz Sancar gab es dann 2015 in bislang 113 Jahren den zweiten und letzten muslimischen Nobelpreisträger in den Naturwissenschafte. Sancar lebt allerdings seit dem 27. Lebensjahr in den USA. Das war`s dann aber auch mit Auszeichnungen für den muslimischen Forschergeist! Setzen wir das mal in Relation zu den wissenschaftlichen Leistungen anderer Religionsgruppen: Die nur an die 6 Millionen Israelis (arabische Israelis sind dabei, da sie auch nicht forschen sondern meist nur demonstrieren und Steine werfen, rausgerechnet) haben in den an die 70 Jahren seit bestehen ihres Staates 12 mal einen Nobelpreis gewonnen. Aus der Gruppe der heute um die 14 Millionen Juden oder Menschen jüdischer Abstammung haben von 1901 bis 2017 mehr als 200 Menschen den Nobelpreis erhalten. Wenn man nur die Naturwissenschaften betrachtet sind das so um die 30% aller Nobelpreisauszeichnungen weltweit. Daraus folgern wir: Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Forscher aus der islamischen Welt den Nobelpreis erhält, tendiert also gegen null. Gibt es da einen gewissen Zusammenhang zwischen dem Islam selbst und dieser überaus mageren Ausbeute an Nobelpreisen der 1,5 Milliarden Muslime?

8 Muslime in Deutschland

Bis vor 60 Jahren lebten in Deutschland (bis auf wenige Diplomaten oder Austauschstudenten) auch fast gar keine Muslime. In diesen wenigen Jahrzehnten sind Muslime in Deutschland (obwohl es heute an die vier Millionen sind) kaum durch glänzende kulturelle oder wirtschaftliche Leistungen hervorgetreten. Okay, es gibt etliche türkische Comedians im Fernsehen, gute Fussballer wie Mesut Özil und einige arabischstämmige Hip Hop-Stars. Die verbreiten gute Laune, die wir aber auch selber kreieren können. Zum Blödeln könnten wie Didi Hallervorden oder Otto relativieren und im Fussball müssten wir ohne Sami Khedira, Mesut Özil und andere halt einige Jahre ohne WM-Triumph auskommen. Und Hip Hop kann jeder Dödel mittels eines Drumcomputers selber machen. Auch in den politischen Parteien haben wir einige mehr oder weniger fähige Gestalten mit muslimischem Migrationshintergrund, wie zum Beispiel Aydan Özoguz. Daneben bleibt als einzige kulturelle Leistung des Islam in Deutschland die Etablierung der Dönerbude und der türkische Gemüseladen. Auch auf den Import des islamischen Antisemitismus und Terrors, des Ehrenmordes und der kriminellen arabischen Clans können wir vezichten. Wir haben in Deutschland genug durchgeknallte einheimische Spinner, Antisemiten und Kriminelle. Der einfache Merksatz dazu zum Weitererzählen lautet: "Der Islam macht Deutschland nicht nur bunter sondern auch blutroter!". Türkische Gastarbeiter haben ab den 1960er-Jahren in Deutschland am Fließband und im Straßenbau mitgearbeitet, stimmt und muss man anerkennen!
Die wie ein Tsunami über Deutschland hereinbrechenden Einwandererströme (ein kleiner Teil davon wirklich politisch verfolgte Menschen) aus dem muslimischen Raum bringen auch Analphabetismus, interne ethnische und religiöse Konflikte aus dem Nahen Osten, die Geringschätzung der Frau, eine hohe Gewaltaffinität, religiösen Fanatismus, die Scharia und den islamistischen Terror als Treibgut mit in unser Land
Aber dass sie Deutschland nach dem Krieg mit wiederaufgebaut hätten (was einige Islamfreunde in Talkshows immer wieder gerne behaupten) ist Unsinn. Der Wiederaufbau Deutschlands aus den Trümmern von 1945 war als die ersten Türken in den 1960er-Jahren nach Deutschland kamen längst abgeschlossen. Döner, muslimische Fließbandarbeiter, türkische Comedians und Kicker sowie eine Integrationsministerin der SPD mit Migrationshintergrund. Sorry; aber alles in allem ist das insgesamt einfach viel zu wenig um zu behaupten, der Islam habe Europa und Deutschland wesentlich mitgeformt und gehöre demnach auch zu Deutschland!

9 Was tun?

Man könnte jetzt noch endlos drüber diskutieren ob nur der Islam sondern auch die Muslime nicht nach Deutschland gehören. Horst Seehofer meint, dass nicht der Islam aber sehr wohl die hier lebenden Muslime nach Deutschland gehören, die AfD verneint beides und für Angela Merkel, Grüne, SPD und Linkspartei gehören sowohl Islam als auch Muslime (gerne auch in größtmöglicher Menge) zu Deutschland. Sei`s drum! Der Islam und die vier Millionen Muslime haben sich nun mal in Deutschland festgesetzt. Daran kann man, ebenso wie an Schweißfüßen oder Schimmelpilz an den Wänden, wohl nichts mehr dran ändern und muss irgendwie lernen damit zu leben. Aber um Gottes Willen bitte nicht noch mehr Islam und noch mehr Muslime nach Deutschland holen! Hallo Frau Merkel, wer bereits Schweißfüße und Schimmelpilz hat legt sich doch nicht noch freiwillig Hämoriden, einen Wasserrohrbruch oder die Krätze zu!

Man muss ganz sachlich konstatieren: Der Islam und die Muslime haben fast gar nichts zur Entwicklung Europas und Deutschlands beigetragen! Somit gehören weder der Islam noch integrationsunwillige, zur Anpassung unfähige, salafistisch-islamistische, faule oder kriminelle Muslime zu Europa und Deutschland. Wer aus dem muslimischen Raum kommt und sich dagegen gut integriert, dem religiösen Fanatismus abschwört, sich an Recht und Gesetz hält und engagiert einer Arbeit nachgeht beziehungsweise ernsthaft eine Arbeit sucht oder sich sprachlich oder bildungsmäßig weiterqualifiziert ist bei uns als Mensch, aber nicht als Muslim, natürlich HERZLICH WILLKOMMEN! Horst Seehofer (und auch die AfD) haben somit Recht und ihnen ist voll beizupflichten! Der einfache Merksatz für Neuankömmlinge lautet: "Lässt du den Propheten vor der Tür sind freundlich gesonnen wir auch dir!" Mit diesem weisen Spruch sagt der Artikelautor dann mal salam alaikum, šukran, mai alslama und maʿa s-salamah!

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