Der österreichische Altar. Fāṭima und Strache als Nagelprobe unseres Gleichgewichtes (Triptychon von Matthias Laurenz Gräff)

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Der österreichische Altar. Fāṭima und Strache als Nagelprobe unseres Gleichgewichtes ist ein Triptychon des österreichischen Künstlers Matthias Laurenz Gräff aus den Jahren 2015/16. Es nimmt sich eines aktuellen Themas an, das sich inhaltlich auf die zugespitzte gesellschaftspolitische Situation in Österreich bezieht.

1 Technisches zum Werk

"Der österreichische Altar. Fāṭima und Strache als Nagelprobe unseres Gleichgewichtes"

siehe auch: Triptychen von Matthias Laurenz Gräff (II)

  • Das Werk ist in Öl auf Leinwand gemalt.
  • Die Maße des Triptychons sind 120x80 Zentimeter, 80x100 Zentimeter sowie 120x80 Zentimeter.

2 Bildbeschreibung

Das Triptychon wurde 2016 vollendet und gehört damit zum allegorischen Frühwerk des Künstlers. Es nimmt sich eines aktuellen gesellschaftspolitischen Themas an, und behandelt die Entwicklung sowie die daraus resultierenden Probleme in Österreich. Einerseits steht der Staat im Sog des stärker werdenden, und gleichwohl zu entgleisen drohenden islamischen Einfluss, des politischen Islams, der Entstehung einer Parallelgesellschaft, sowie der Problematik der Syrien-Krise, andererseits im Bann des steigenden Rechtsdrucks und der damit in Hand gehenden ausländerfeindlichen Nationalisierung der Gesellschaft. Beide Einflüsse können sich gegenseitig aufschaukeln, und in einer fortschreitenden Radikalisierung die gesellschaftspolitische Entwicklung und Harmonie Österreichs und deren Bewohner negativ leiten und beeinflussen.

Die linke Seite des Triptychons stellt eine nackte Frau, Fāṭima genannt, die nur mit einem Gesichtsschleier bekleidet auf einem schwarzen Tuch sitzt, dar. Ihre Pose zeigt sie in einer traditionellen Caritasfigur, deren sich, mit westlichen Mustern nicht vereinbaren lassende, politisch-religiöse sowie gesellschaftspolitischen Ideale als Trugschluss für die islamische Gemeinschaft in Österreich erweisen können, und sie somit gleichwohl als eine falsche Caritas entblöst. Weiters steht Fāṭima für die Flüchtlingsmassen der Syrien-Krise, die den Staat in seinen Grundfesten erschüttern können. Ihr zu rechten wird ansatzweise ein islamischer Halbmond mit Stern als Sinnbild der religiös motivierten Politik der Moslems dargestellt; unterhalb befindet sich eine Sanduhr - es scheint die Zeit abzulaufen, wem das gilt bleibt aber unklar. Die Farbgebung des Hintergrunds ist ein helleres Grün, welche als Farbe des Islam gilt.

Die rechte Seite des Triptychons zeigt den FPÖ-Bundesobmann Heinz-Christian Strache in einer allegorischen weiblichen Nacktdarstellung. Er ist gleichwohl als Caritasperson dargestellt, deren politische Ideale und rassistische Tendenzen sich aber als Trugschluss und Verderbnis für Österreich erweisen können, und ihn somit als eine falsche Caritas entblöst und entwürdigt. Die Farbgebung des Hintergrunds symbolisiert mit Blau die politische Farbe seiner, dem rechten Lager nahe stehenden Partei, mit Braun die Farbe der ehemaligen NSDAP. Ihm zu Seite wird die Hälfte eines christlichen Kreuzes sichtbar, unter dessen Deckmantel Diskriminierug gegen Ausländer und Andersgläubiger betrieben wird. Die Wahrsagerkugel deutet die Vorhaben Straches und der FPÖ als ungewiss für die Zukunft Österreichs.

Der unterstehende Mittelteil zeigt in Person des vorletzten österreichischen Kaisers Franz Joseph I. in positiver Sichtweise die Tradition, Wertbeständigkeit und Kontinuität der (alt-)österreichischen Geschichte. Umgeben ist der, in sich versunkene, schreibende Kaiser von Monumenten der österreichischen Identität; dem Großglockner in den Alpen samt der Kirche von Heiligenblut, dem Wiener Stephansdom sowie dem Gemälde Die Macht der Musik von Oskar Kokoschka, welches sinnbildlich für die schönen Künste und die musisch-literarische Tradition Österreichs steht. In diesem positiven Aspekt des großösterreichischen Gedanken der Vereinten Völker muss auch das vereinte Europa endlich an einem Strang ziehen, um zum Beispiel das Syrienproblem und die Asylpolitik positiv zu lösen.

3 Weiterführendes

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