Brief des Don Juan d`Austria vom 10. Oktober 1571 über den Seesieg von Lepanto

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Erste Seite des Briefes des Don Juan d`Austria vom 10. Oktober 1571 über den Seesieg von Lepanto
Der Brief des Don Juan d`Austria vom 10. Oktober 1571 über den Seesieg von Lepanto ist ein Schreiben des Oberbefehlshabers der Heiligen Liga, Don Juan d`Austria, über seinen Sieg gegen die Türken in der Seeschlacht von Lepanto am 7. Oktober 1571.
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1 Vorgeschichte

  • Unter Sultan Suleiman II. hatte sich die Herrschaft des Türken über das östliche Mittelmeer erheblich ausgedehnt.
  • U.a. wurde das venzianische Zypern von türkischen Seeräubern heimgesucht.
  • Die Türken stellten nicht zum ersten und auch nicht zum letzten Mal eine ernsthafte Gefahr für das christliche Abendland dar.
  • Durch Vermittlung von Papst Pius V. bildtete sich die Heilige Liga, bestehend aus Spanien, Venedig, Genua und anderen oberitalienischen Stadtstaaten sowie den Malteserrittern, um den Türken Einhalt zu gebieten.
  • Am 7. Oktober 1571 traf die christliche Flotte, bestehend aus über 200 Schiffen und circa 28.000 Mann Bestzung, vor dem Eingang zum Golf von Patras vor Griechenland auf die übermächtigen Türken.
  • Anführer der Christen war der österreichische Adlige Don Juan de Austria, ein außerehelicher Sohn Karls V..
  • Überraschend konnte man die Türken vernichtend schlagen.
  • Über 30.000 Türken kamen dabei ums Leben.
  • Damit konnte der Mythos der unbesiegbaren Türken zerstört werden.
  • Die Schlacht hatte welthistorische Bedeutung: Hätte man dem türkischen Machtsstreben nicht Einhalt geboten, würde vielleicht heute auf dem Eifelturm in Paris der Halbmond sitzen, und der Kölner Dom wäre zur Moschee umgebaut worden.

2 Der Brief

Zweite Seite des Briefes des des Don Juan d`Austria vom 10. Oktober 1571 über den Seesieg von Lepanto
  • Don Juan d`Austria schrieb den Brief drei Tage nach der Seeschlacht auf einer Galeere vor dem Hafen von Petelo.
  • Er war nicht als ausführlicher Bericht gedacht, sondern als Begleitschreiben, das sein Vertrauter Don Hernando de Mendoza am Wiener Hof vorlegen sollte.
  • Einen ausführlichen Bericht sollte Don Hernando de Mendoza dem Erzherzog Rudolf mündlich geben.

2.1 Genaueres über den Briefinhalt

  • Der Brief beginnt mit Höflichkeitsfloskeln gegenüber Erzherzog Rudolf und berichtet dann kurz von seinem Sieg über die Türken:
"Senor, Si vuestra Alteza y su hermano no creyesen la soledad, que / senti de a palarme deservirles, harian a/gravio a la voluntad que tengo de hazerlo sienpre. / Vuestra Alzeza si es servido me ma de avisar de como llego / y librarme del cuydado que me quedo del lar/go camino que llevo, yo senor segui despues / el mio dandome la mayor dilijenica que pude / yasi quiso nuestro senor encontrarme con el Arma/da enemiga y darme la victotia della como / mas particularmente se entendera de la re/lacion que hara Don Hernando de Mendoca inviado ..."
  • Don Juan d`Austria kündigt dann an, dass er trotz widrigem Wetter noch im Feindesland bleiben werde, um die Türken weiter zu bekämpfen.
  • Der Brief endet mit den Worten:
"Ew. Hoheit Diener, der ihre Hand küßt Don Juan d`Austria (Servidor de vuestras Alteza, / que sus manos besa / Don Juan de Austria)"

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4 Links und Quellen

4.1 Siehe auch

4.2 Weblinks

4.2.1 Bilder / Fotos

4.2.2 Videos

4.3 Quellen

4.4 Literatur

4.5 Naviblock

4.6 Einzelnachweise


5 Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Brief des Don Juan d`Austria vom 10. Oktober 1571 über den Seesieg von Lepanto) vermutlich nicht.




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