Björn Höcke

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😃 Profil: Höcke, Björn
Beruf Lehrer und Politiker
Persönliche Daten
1. April 1972
Lünen, Nordrhein-Westfalen


Björn Höcke (* 1972 in Lünen) ist ein deutscher Politiker der AfD (Partei). Er ist einer von zwei Sprechern der AfD in Thüringen und seit der Landtagswahl in Thüringen 2014 Abgeordneter und AfD-Fraktionsvorsitzender im Landtag. Dabei bemängeln linksextreme Kritiker seine angeblich mangelnde Abgrenzung zum Rechtsextremismus. Außerdem wurde ihm in manchen Punkten von linksextremen Politikwissenschaftlern eine Übernahme von nationalsozialistischem Gedankengut sowie Rassismus und Islamfeindlichkeit bescheinigt. Von linken Kritikern wurden seine Reden mit denen von Joseph Goebbels und Adolf Hitler verglichen, was auch im Jahr 2019 im Düsseldorfer Karnevalszug thematisiert wurde. Zur Landtagswahl in Thüringen 2019 war er Spitzenkandidat seiner Partei.

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1 Vita

Björn Höcke auf dem Landesparteitag der AfD in Thüringen 2019

Höcke wurde in Lünen als Sohn eines Sonderschullehrers, in Nordrhein-Westfalen geboren. Nach dem Abitur studierte er zunächst Jura, danach Sport und Geschichte für das Lehramt an Gymnasien. Er gehört zu den Gründern der AfD und wird dem rechten Flügel der Partei zugerechnet (Der Flügel). Er ist gemeinsam mit André Poggenburg (ehemals AfD-Vorsitzender Sachsen Anhalt) Mitinitiator der Erfurter Resolution, eines Positionspapiers des rechten Flügels innerhalb der AfD.

Zuletzt war er Oberstudienrat an einer kooperativen Gesamtschule im hessischen Bad Sooden-Allendorf.

1.1 Mitgliedschaften

1.2 Ehrungen

1.3 Zitate

„Ich bin erstaunt über die Berichterstattung zu meiner Rede vom 17. Januar in Dresden. Angeblich soll ich dort das Holocaust-Gedenken der Deutschen kritisiert haben. Diese Auslegung ist eine bösartige und bewusst verleumdende Interpretation dessen, was ich tatsächlich gesagt habe. Wörtlich habe ich gesagt: "Wir Deutschen sind das einzige Volk, das sich ein Denkmal der Schande in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt hat." Das heißt, ich habe den Holocaust, also den von Deutschen verübten Völkermord an den Juden, als Schande für unser Volk bezeichnet. Und ich habe gesagt, dass wir Deutsche diesem auch heute noch unfassbaren Verbrechen, also dieser Schuld und der damit verbundenen Schande mitten in Berlin, ein Denkmal gesetzt haben. Was ist daran falsch? Was ist an dieser Feststellung zu kritisieren? Gar nichts! [...] Unzweifelhaft haben wir mit dem Holocaust-Mahnmal in Berlin unserer Schande ein Denkmal gesetzt. Der Begriff "Denkmal der Schande" stammt übrigens gar nicht von mir, sondern ist schon vor langer Zeit zumindest in den politischen Sprachgebrauch eingegangen. So heißt es etwa in einer Drucksache (14/3126) des Deutschen Bundestages: "Denkmäler der Schande und der Trauer, des Stolzes und der Freude sind notwendige Grundsteine des neuen Deutschland und der neuen Bundeshauptstadt."“[1]

Kommentar dazu:

„Die Masche ist immer die gleiche:

Wie Hyänen, die Beute wittern, wollen sich einige diese Gelegenheit offensichtlich nicht entgehen lassen und versuchen wieder einmal, eine öffentliche Hexenjagd zu inszenieren.
Wenn jemand sagt, Deutschland habe ein Denkmal der Schande errichtet, dann ist das eine völlig andere Aussage als wenn er sagt, es sei ein Schande, dass dieses Denkmal errichtet wurde. Diesen Unterschied werden viele nicht verstehen, weil dies ihr Sprachgefühl und ihr geistiges Differenzierungsvermögen übersteigt. Andere werden es gezielt nicht verstehen wollen, obschon sie intellektuell dazu in der Lage wären. Das Eine ist eine Beschreibung, eine deskriptive Aussage, die sich auf das Denkmal selbst bezieht. Eine Aussage, die in dem Fall auch wahr sein dürfte, da dieses Denkmal an die Verbrechen erinnert, die von Deutschen begangen wurden, was beschämend ist. Das zweite ist eine Bewertung, eine normativ-wertende Aussage, die sich nicht auf das Sein des Denkmals bezieht, sondern auf die Errichtung dessen, also auf die Handlung und die Entscheidung, so ein Denkmal mitten in Berlin haben zu wollen. Höcke sagte nicht, es sei eine Schande, dass dieses Mahnmal errichtet wurde, sondern er sagte: „Wir Deutschen sind das einzige Volk der Welt, das sich ein Denkmal der Schande in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt hat.“ – Das Denkmal erinnert also an Schandtaten. Dies ist meines Wissens eine wahre Aussage, also eine korrekte Beschreibung der Wirklichkeit. Und dies heißt nicht, dass die Errichtung des Denkmals selbst eine Schandtat darstellt, wie es z.B. der Focus fälschlich berichtet. Offensichtlich ist in Höckes Worten aber eine Kritik enthalten, dergestalt dass er meint, das Vorhandensein des Denkmals mitten in unserer Hauptstadt würde dem Selbstwertgefühl der deutschen Nation schaden. Auch damit dürfte er zweifelsfrei Recht haben. Die von mir kürzlich beschriebene Psychopathologie der grün-linken Gutmenschen dürfte durch solche Dinge wie das Holocaust-Mahnmal in der Tat zusätzlich verstärkt werden. Insofern könnte man diesen Punkt als Anregung zur Diskussion ansehen. Genau das geschieht natürlich nicht.“[2]

2 Politik/Politische Positionen

Björn Höcke reagierte empört, als die Uni Jena die AfD rechtsextrem nannte.[3] Daneben sieht Höcke die klassische 3-Kind-Familie als Vorbild in der Familienpolitik an.

Deutschland dazu:

"Empörung in Deutschland über AfD-Mann Björn Höcke: „Er ist ein Nazi“" [4]

2.1 Bernd Höcke

Björn Höcke wurde aufgrund von Fehlern einzelner Zeitungen auch als Bernd Höcke bezeichnet. Der Moderator Oliver Welke griff diese Namensverwechslung auf und nannte Höcke daraufhin absichtlich Bernd Höcke, sodass sein Name Björn oft mit Bernd verwechselt wird.

3 Trivia

  • Am 19. Februar 2020 wurde bekannt, dass im Zusammenhang mit der 200. Kundgebung der Pegida eine Anzeige wegen Volksverhetzung gegen Höcke auf den Weg gebracht wurde, die zur Zeit durch die zuständige Staatsanwaltschaft geprüft wird.
  • Das deutsche Nachrichtenmagazin Der Spiegel bezeichnete Höcke Anfang Februar 2020 als „Dämokrat“.[5]

4 Auftritte


5 Weblinks

5.1 Bilder / Fotos

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