Aurora (Musiktitel von Avishai Cohen)

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Aurora ist ein instrumentaler Titel des jüdischen Bassisten Avishai Cohen aus dem Jahr 2009.
Der jüdische Bassist Avishai Cohen
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1 Entstehung

  • Er ist der zehnte Titel von Cohens gleichnamigem Album Aurora aus dem Jahr 2009. Der Titel wurde zwischen dem 8. und 12. Dezember 2008 in einem Tonstudio im französischen Ort Meudon nahe Paris aufgenommen, und erschien dann im März 2009 beim Label Blue Note Records unter der Nummer 5099945735806.
  • Neben Cohen am Kontrabass wirken Shai Maestro am Klavier, Amos Hoffman an der Oud und Itamar Doari an den Percussions mit. [1]

2 Musik

Die Abschnitte a1 bis a3 des Titels Aurora von Avishai Cohen
  • Der 4`23 Minuten lange Titel gliedert sich in zwei abwechselnd vorgetragene Teile A und B. Die Teile A und B umfassen jeweils 16 Takte. Dabei lässt sich der Teil A noch einmal in vier jeweils viertaktige Unterabschnitte (a1, a2, a3 und a4) untergliedern, während der Teil B einfach aus einem wiederholten Achttakter besteht. Formal betrachtet stellt sich der Titel Aurora folgendermaßen dar:
A - B - A - 2x B - 4x B (inkl. Kontrabassimprovisation) - A.
  • Der erste Viertakter des A-Teils (siehe Beispiel a1 des Notenbeispiels 1) läuft über die Harmoniefolge Hm - E/G# - A - G - Em9 - F#(b5) und endet in einer Halbkadenz. Melodieführend ist die Oud, welche vom Klavier in Bassregion und Mittellage begleitet wird. Besondere Aufmerksamkeit verdient dabei ein kurzes Motiv in Takt 3 und 4, bestehend aus einer Achtelnote, punktierten Achtel, 16-tel und Ganzen Note mit der anfänglichen Tonfolge g - fis - e - c (siehe lila umrandete Motive im Notenbeispiel 1). Dies Motiv taucht später in allen vier Unterteilen von A und auch im Teil B in teils auch abgewandelter Form wieder auf. Mit dem letzten Ton der Oud im ersten Viertakter, einem c über fis und cis des Klaviers ergibt sich eine scharfe Dissonanz zwischen c und cis. Harmonisch kann man das als Fis-Dur mit zusätzlicher verminderter Quinte, also F#(b5) deuten.
  • Der zweite Viertakter (a2) ist dem erste (a1) sehr ähnlich. Die Klavierbegleitung verwendet dieselben Harmonien und ist identisch mit der Begleitung in a1. Im ersten Takt ist lediglich das aufsteigende Motiv aus h, cis, d und e von der Bewegungsrichtung umgekehrt zu d, cis, h und e. Ein Unterschied ergibt sich bei dem bereits besprochenen Motiv im vorletzten Takt: Das Motiv g - fis - e - c (siehe lila umrandete in a1 im Notenbeispiel 1) ändert sich zu g - dis - cis - ais und g. Durch das dis in der Melodie ergibt sich dabei ein großer Mollseptakkord bei E-Moll anstatt dem Nonenakkord Em9 in der parallelen Stelle bei a1. Für den letzten Takt von a2 ergibt sich durch das ais ein Fis-Dur-Akkord, der durch das nachfolgende g der Melodie zu F#9 wird.
  • Der nächste Viertakter (a3) hebt sich deutlich von den beiden vorigen Viertaktern ab. Das Klavier spielt überwiegend alleine ohne die Oud. Die Begleitung der linken Hand ist zwar ähnlich wie in a1 und a2 gestaltet, aber die rechte Hand bringt dazu im Melodiezug viele tonartfremde Töne. Für die Takte 9 und 10 ist deshalb der Versuch der Bestimmung der zugrundeliegenden Harmonik kaum zielführend. Auch ist der Tonumfang in a3 deutlich größer als in a1 und a2: Gleich in Takt 9 steigt die Melodie vom f zum eine Oktave höher liegenden f an. Ab der Mitte von Takt 10 greift die Oud dann aber wieder das bekannte Motiv (im Notenbeispiel lila umrandet) auf. Die Harmonik folgt nun wieder den aus Takt 3 und 4 bzw. Takt 7 und 8 bekannten Akkordfortschreitungen.
  • Der Viertakter a4 ist dann wieder analog zu a1 und a2 gestaltet. Unterschiedlich ist nur der erste Takt von a4, der anstatt den aufsteigenden diatonischen Tonfolgen in Achtel- und 16-tel-Triolen aus a1 und a2 vier mal den Ton d als Viertelnote bringt.
    Der Teil B des Titels Aurora von Avishai Cohen
  • Im achttaktigen Teil B treten Kontrabass und Percussion hinzu. Der Titel wechselt vom 4/4- zum 3/4-Takt. Der Bass spielt gleichmäßige Viertel und Halbe, während die Oud überwiegend langgehaltene Tremoli bringt. Aber auch im Teil B wird das bereits bekannte Motiv aus Teil A (lila umrandet) wieder aufgegriffen. Die Harmonik ist einfacher, denn es werden nur klare Dreiklänge, und keine Sept- oder Nonenakkorde wie im Teil A verwandt. Die Akkordfolge im Teil B lautet: Hm - G - Hm - F# - Hm - G - D - G - F#m - G - F#m. Der Teil B wird wiederholt, so dass sich insgesamt 16 Takte ergeben.

3 Links und Quellen

4 Siehe auch

5 Weblinks

5.1 Bilder / Fotos

5.2 Videos

5.3 Audio

6 Literatur

7 Einzelnachweise

  1. www.discogs.com

8 Hinweis zur Verwendung

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9 Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Aurora (Musiktitel von Avishai Cohen)) vermutlich nicht.

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