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DS Kaiser Wilhelm

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Die Kaiser Wilhelm war der erste Salondampfer auf dem Bodensee.

Er wurde am 3. September 1871 in Dienst gestellt. Taufpatin war die Kaisertochter und Großherzogin Luise von Baden. Ursprünglich war für dieses Schiff der Namen "Victoria" vorgesehen, aber durch die sich nach dem deutsch-französischen Krieg geänderte politische Situation entschied man sich für den Namen "Kaiser Wilhelm".

Erbauer der "Kaiser Wilhelm" war die namhafte Schweizer Maschinenfabrik Escher Wyss. Die aus Zürich angelieferten Einzelteile wurden noch in der alten Konstanzer Werft, am "Rutsch" beim späteren Zeppelindenkmal zusammengesetzt. Die Gesamtlänge des Schiffes betrug 53,85 m, die größte Breite 12 Meter. Eine Zweizylinder-Zweifach-Expansionsmaschine Woolfscher Bauart mit 375 PS verlieh der "Kaiser Wilhelm" eine Geschwindigkeit von 24 km/h.

Neben Kurs- und Sonderfahrten wurde die "Kaiser Wilhelm" auch für Fahrten des großherzoglichen Hofes auf der Sommerresidenz, der Insel Mainau bevorzugt. Das Schiff durchlebte sukzessive die gesamte Entwicklung der damaligen Zeit. Im Jahre 1880 wurde das Promenadendeck verlängert, 1886 ein geschützter Ruderstand aufgebaut. Der im neoklassizistischen Stil eingerichtete Salon wurde 1896 zum ersten Mal aufgefrischt. Gleichzeitig erhielt das Schiff in diesem Jahr eine Dampfheizung und elektrische Beleuchtung. Im Winterhalbjahr 1908/9 wurde eine neue Kesselgruppe für Heißdampfbetrieb eingebaut und die Maschinenanlage durch eine Ventilsteuerung modernisiert. Die maximale Leistung betrug nun rund 600 PS, die Höchstgeschwindigkeit 26 km/h. Nach dem ersten Weltkrieg wurde aus der "Kaiser Wilhelm" die "Baden" (I). Seine letzte Kursfahrt absolvierte das Schiff am 30.9.1930 auf dem Überlingersee. Nach seiner Ausmusterung wurden die Aufbauten abgetragen und der Rumpf am 23. Februar 1930 an unbekannter Stelle im Obersee versenkt.

Die Schiffsglocke ziert seit 1949 den Bug des Motorschiffes "Karlsruhe".



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Erster Autor: 188.99.204.210 angelegt am 10.12.2009 um 06:55